Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Fußball im Imagetief

Düsseldorf (ots)

Von Robert Peters
Deutschlands Fußball erlebt wenig erheiternde Zeiten. Die 
Nationalmannschaft unterläuft ihre eigenen Ansprüche. Der 
Bundestrainer ist in eine dauerhafte Diskussion über Wohnort, 
Methoden und Perspektiven verstrickt. Das Vorzeige-Team Bayern lässt 
sich auf Europas Festspielbühne auseinander nehmen. Reiner Calmund 
gibt Einblicke in merkwürdige Geschäftspraktiken. Und in der Grauzone
der unteren Profiligen findet des Wettskandals zweiter Teil statt. 
Drei Monate vor dem WM-Auftakt gibt der Fußball ein jämmerliches Bild
ab.
Daran ändern auch die Beschwichtigungsversuche aus der DFB-Zentrale 
wenig. Zwar hat Präsident Theo Zwanziger Recht, wenn er die 
neuerliche Wettaffäre nach derzeitigem Stand der Dinge geringer 
einschätzt als den Hoyzer-Skandal, in den Schiedsrichter verwickelt 
waren und der mitten ins ethische Herz des Spiels traf. Und er tat 
gut daran, die Aufklärung diesmal nicht der Senioren-Abteilung im 
Kontrollausschuss zu überlassen, sondern zügig den Doppelpass mit der
Staatsanwaltschaft zu suchen.
Den Imageschaden aber kann er nicht abwenden. Spätestens seit Hoyzer 
ist klar, dass der Fußball nicht sauberer ist als die gesamte 
Gesellschaft. Auch in Deutschland nicht.

Rückfragen bitte an:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 10.03.2006 – 21:20

    Rheinische Post: CDU und Kohle

    Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel Die NRW-CDU muss höllisch aufpassen, dass sie in puncto Energiepolitik ihre Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel setzt. Der Ausstieg aus der heimischen Steinkohle gehörte vor der Landtagswahl zum christdemokratischen Glaubensbekenntnis. Aus gutem Grund: Wegen der schwierigen Abbaubedingungen wird deutsche Kohle stets deutlich über dem Weltmarktpreis liegen und Milliarden-Zuschüsse bedürfen. Deshalb ist es vernünftig, den ...

  • 10.03.2006 – 21:16

    Rheinische Post: Hohe Preise: Steuern runter

    Düsseldorf (ots) - Von Thomas Wels Der Unterschied zwischen Politikern und Bürgern lässt sich an kaum einem besseren Beispiel festmachen als am Sparen. Ein jeder muss sich einschränken, wenn die Preise fürs Benzin, fürs Gas, für den Nahverkehr steigen. Jeder Mensch weiß, dass er nur ausgeben kann, was er hat. Der Politiker hat's da leichter. Er redet, zuweilen in der Gestalt des Finanzministers, vom ...