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Rheinische Post: Risiko Rente - Von ALEXANDER VON GERSDORFF

Düsseldorf (ots)

Die 20 Millionen Rentnerinnen und Rentner in
Deutschland können sich wieder einmal aussuchen, ob das Glas für sie 
halb voll oder halb leer ist. Arbeits- und Sozialminister Franz 
Müntefering, in der großen Koalition auch für Renten zuständig, hat 
ihnen versprochen, dass die Rentenbezüge nicht sinken. Das gilt 
mindestens für diese Wahlperiode bis 2009, möglicherweise darüber 
hinaus.
Das heißt aber auch: Reale Rentenkürzungen durch Preissteigerungen
oder steigende Krankenkassenbeiträge bleiben ihnen nicht erspart. Das
allein dürfte vielen Rentnern bitter aufstoßen. Sie haben 
Nachkriegsdeutschland aufgebaut, ein Leben lang hart gearbeitet und 
ihren Teil des Generationenvertrags erfüllt, sprich: für die Zukunft 
ausreichend Kinder in die Welt gesetzt.
Doch alle Beteiligten dürfen nicht vergessen: Die Rente ist 
finanziell in dauerhaft schwieriger Lage, und zur Lösung gibt es 
keinen Königsweg. Die Frage lautet, "wie viel Kürzung", nominal oder 
real, den Rentnern und "wie viel Erhöhung" den Beitragszahlern 
zuzumuten ist. Die Antwort ist eine gesellschaftspolitische. Die 
heutigen Beitragszahler jedenfalls sind ganz sicher nicht die 
Gewinner dieses Renten-Verteilungsspiels.

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