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Rheinische Post: Explosiver Kaukasus

Düsseldorf (ots)

von Godehard Uhlemann
Die Ankündigung von Russlands Präsident Putin, jeder der sich den 
Anordnungen der Behörden bewaffnet widersetze, werde erschossen, 
offenbart in ihrer Rigorosität auch viel Ratlosigkeit. Wie soll 
Russland sein Terrorproblem nachhaltig lösen, ohne den Separatisten 
im Tschetschenien-Krieg nachzugeben? Putin jedenfalls ist fest 
entschlossen, den islamistischen Rebellen der gesamten 
Kaukasus-Region politisch keinen Zoll entgegenzukommen. Das kann er 
auch schlecht, seitdem russische Zivilisten im Theater in Moskau, an 
Bord von Linienmaschinen oder Kinder am Einschulungstag in Beslan von
Terroristen getötet worden sind.
Die Terroristen in Russlands Armenhaus Karbardino-Balkarien wird 
Putins Schießbefehl nicht beeindrucken. Der Befehl markiert auch 
keine Eskalation in der Auseinandersetzung mit Terroristen. Die 
Moskauer Leitlinie war immer geprägt von Kompromisslosigkeit und 
Härte. Den Terror hat Putin bis heute mit keinem Mittel stoppen 
können. Die Terroristen in Naltschik sind weitgehend tschetschenische
Mitglieder der Kaukasus-Front. Zu ihr gehört auch die extremistische 
Islamistengruppe Jarmuk im Siedlungsgebiet der Balkaren. Sie alle 
eint der Hass auf Russland und die Hoffnung auf Freiheit.

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