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Verlorene Mädchen: Beeinflusst radioaktive Niedrigstrahlung die Geburtenstatistik? Die Hinweise verdichten sich

Berlin (ots)

Einladung zur Pressekonferenz

Sehr geehrte Damen und Herren,

Neu ist sie nicht, die Debatte, ob die seit Jahrzehnten weltweit akzeptierten Grenzwerte für künstliche Radioaktivität, angemessen sind. Oder ob sie den Effekt unterschiedlicher Strahlenempfindlichkeiten, insbesondere in sehr frühen menschlichen Entwicklungsphasen, markant unterschätzen. Jetzt erlebt der Disput eine verstörende Neuauflage. Untersuchungen von Geburtenstatistiken zu Zeiten und in Regionen niedriger künstlicher Radioaktivität zeigen den immer gleichen Effekt: Es werden signifikant weniger Mädchen geboren.

Ob nach den atmosphärischen Kernwaffentests der Atommächte seit den fünfziger Jahren, nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 oder in der Region Gorleben seit dort die Castortransporte rollen, stets finden Wissenschaftler die gleichen Unregelmäßigkeiten in den Geburtenstatistiken. Die herrschende Strahlenwissenschaft bestreitet nicht den statistischen Befund, hält den Bezug zur Radioaktivität jedoch für spekulativ. Schließlich lägen die realen Strahlenbelastungen weit unter den Grenzwerten. Das ist so. Doch längst gibt es strahlenbiologische Erklärungsansätze für das Phänomen, deren Anerkenntnis allerdings das international akzeptierte Grenzwertregime flächendeckend ins Wanken brächte.

In seiner soeben erschienenen Ausgabe berichtet das von der DUH herausgegebene - und erstmals von der taz verlegte - Umweltmagazin zeo2 (Ausgabe 2/2012) über neueste Erkenntnisse zur "Geschlechterlücke" von Gorleben und anderswo. Anlässlich unserer Pressekonferenz lassen wir den Autor des Berichts sowie Wissenschaftler, die das Phänomen seit vielen Jahren erforschen, zu Wort kommen.

Datum:	Freitag, 27. April 2012 um 10:00 Uhr
Ort:	Bundesgeschäftsstelle der Deutschen Umwelthilfe,
        Hackescher Markt 4/ Neue Promenade 3, 10117 Berlin 
       (gegenüber der S-Bahn-Station)

Teilnehmer:	   
Dr. Hagen Scherb, Biomathematiker, Helmholtz-Zentrum, MünchenProf. 
Dr. Karl Sperling, Humangenetiker, Charité, Berlin
Dr. Christoph Zink, Arzt und Epidemiologe 
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse Deutsche Umwelthilfe

Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen. Wir bitten um Anmeldung unter 030 24008670

Mit freundlichen Grüßen

Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe, Leiter Politik & Presse

Pressekontakt:

Dr. Gerd Rosenkranz, Hackescher Markt 4, 10178 Berlin; Tel.: 030
2400867-0, Mobil: 0171 5660577, Fax: 030 2400867-19, E-Mail:
rosenkranz@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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