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TUM-Ehrendoktorwürde für Romano Prodi

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PRESSEMITTEILUNG

TUM-Ehrendoktorwürde für Romano Prodi

TUM School of Management zeichnet früheren EU-Kommissionspräsidenten aus

Die TUM School of Management hat dem früheren Präsidenten der EU-Kommission Romano Prodi die Ehrendoktorwürde verliehen. Damit zeichnete sie den Wirtschaftswissenschaftler und zweimaligen italienischen Ministerpräsidenten für seine herausragenden akademischen und politischen Leistungen für Ökonomie und europäische Einigung aus.

Die Laudatio auf den Doctor honoris causa hielt der frühere bayerische Ministerpräsident Dr. Dr. h.c. Edmund Stoiber per Videobotschaft. Prodi sei aufgrund seiner Bedeutung bei der Erweiterung der EU um zahlreiche osteuropäische Länder „einer der Väter der Wiedervereinigung des Kontinents“. Möglich gemacht habe dies nicht zuletzt seine Dialogorientierung, kombiniert mit einem starken Reformwillen. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte eine Videobotschaft geschickt. Sie erinnerte daran, dass in Prodis Amtszeit als Kommissionspräsident der Euro eingeführt wurde.

Romano Prodi diskutierte bei der öffentlichen Veranstaltung mit den Studentinnen Fiona Burckhardt und Tamara Nauhardt sowie mit Prof. Eugénia da Conceição-Heldt, Inhaberin des Lehrstuhls für European and Global Governance. Die wichtigste Aufgabe Europas in der heutigen Zeit sei es, angesichts wachsender Spannungen den Dialog zwischen den Supermächten USA und China aufrecht zu halten, sagte der 82-Jährige.

„Bedeutender Change Agent“

Prof. Romano Prodi gilt als einer der Begründer der italienischen Schule der Industrieökonomie. Von 1971 bis 1999 war er Professor für Wirtschaft und Industriepolitik an der Universität Bologna, als Gast forschte er in Harvard und Stanford. Neben seinen herausragenden akademischen Leistungen erhält er die Ehrendoktorwürde auch für die Fähigkeit, seine wissenschaftlichen Erkenntnisse für gesellschaftlichen Fortschritt einzusetzen. Sowohl als Präsident der Europäischen Kommission von 1999 bis 2004 als auch als italienischer Ministerpräsident von 1996 bis 1998 und von 2006 bis 2008 hat er sich herausragende Verdienste auf den Feldern von Innovation und Unternehmertum, von Industrie-, Wettbewerbs- und Geldpolitik erworben. So hat er maßgeblich dazu beigetragen, die EU zu modernisieren und wirtschaftlich zu stärken.

Prof. Thomas F. Hofmann, Präsident der TUM, nannte Romano Prodi einen bedeutenden Change Agent. „Die Europäer werden noch viele Jahre lang von Ihrem Idealismus, Ihrer Hingabe, Ihrem Engagement und Ihren Errungenschaften profitieren.“ Prof. Gunther Friedl, Dekan der TUM School of Management, betonte, dass Prodi früh die Bedeutung von Entrepreneurship für die Gestaltung der Globalisierung und weltweiter Herausforderungen wie dem Klimawandel gesehen habe. Prodi setzt sich auch heute noch für diesen Bereich ein. Vor der Veranstaltung besuchte er das kürzlich eröffnete Munich Urban Colab, in der die TUM und UnternehmerTUM, das Zentrum für Innovation und Gründung, mit Start-ups, erfahrenen Unternehmen, Kreativen, gesellschaftlichen Akteuren und der Stadt München an nachhaltigen Smart-City-Innovationen arbeiten.

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Die Technische Universität München (TUM) ist mit mehr als 600 Professorinnen und Professoren, 48.000 Studierenden sowie 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, verknüpft mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Mumbai, Peking, San Francisco und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel, Carl von Linde und Rudolf Mößbauer geforscht. 2006, 2012 und 2019 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands.

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