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Pflege bald wieder bezahlbar? - Max Grinda und Felix Hahnewald verraten, ob Lauterbachs Pflegereform wirklich die Probleme der Branche lösen wird

Pflege bald wieder bezahlbar? - Max Grinda und Felix Hahnewald verraten, ob Lauterbachs Pflegereform wirklich die Probleme der Branche lösen wird
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Hannover (ots)

Die Pflegebranche steuert seit Jahren auf den Kollaps zu - Fachkräftemangel und immer höhere Kosten setzen Unternehmen stark zu. Um ersteres Problem zu bewältigen, wenden sich zahlreiche Pflegeunternehmen an Max Grinda und Felix Hahnewald. Mit ihrem Unternehmen FM Recruiting spezialisieren sich die beiden Experten darauf, über digitale Kanäle qualifiziertes Pflegepersonal für ihre Kunden aus der Pflegebranche zu gewinnen. Was in näherer Zukunft auf die Pflegebranche zukommt und welche Rolle dabei die Pflegereform spielt, erfahren Sie hier.

Mit der kürzlich verabschiedeten Pflegereform versucht Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, dringend benötigte Entlastungen für Pflegebedürftige auf den Weg zu bringen. Schon jetzt wird jedoch abschätzend vom "Pflegereförmchen" gesprochen - da die Maßnahmen laut Kritikern nicht ausreichend seien. "Die Kosten für Pflege sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Die Umverteilung der Beiträge und die höheren Leistungsbeträge sind zwar grundsätzlich zu begrüßen, können aber allein die zusätzlichen Kosten nicht auffangen", erklärt Max Grinda, Geschäftsführer von FM Recruiting.

"Im schlimmsten Fall müssen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen schwere Entscheidungen treffen", ergänzt sein Geschäftspartner Felix Hahnewald. "Für viele Leistungen gibt es Höchstbeträge. Werden diese überschritten, muss die Differenz aus eigener Tasche gezahlt werden." Mit FM Recruiting haben sich die beiden Experten darauf spezialisiert, Unternehmen aus der Pflege mit qualifiziertem Personal zu unterstützen. Dabei setzen sie vor allem auf digitale Kanäle und genießen mittlerweile deutschlandweit das Vertrauen zahlreicher Pflegeunternehmen. Wie die Konsequenzen der Pflegereform aussehen und worauf sich Pflegebedürftige und Einrichtungen einstellen müssen, haben Max Grinda und Felix Hahnewald im Folgenden zusammengefasst.

Die Pflegereform in Zahlen - Beitragserhöhungen, Anpassungen und mehr

Kern der neuen Pflegereform ist die Anpassung der Beiträge zur Pflegeversicherung. Während der allgemeine Beitrag von 3,05 Prozent auf 3,4 Prozent gehoben wird, müssen Kinderlose in Zukunft einen Zuschlag von 0,6 Prozent statt bisher 0,35 Prozent zahlen. Diese erhöhten Beiträge sollen sichern, dass Pflege bezahlbar und finanzierbar bleibt. Insbesondere sollen damit in den kommenden Jahren mehrere Erhöhungen der Leistungsbeträge gestemmt werden.

Die erste dieser Erhöhungen wird den Leistungsbetrag für stationäre und ambulante Pflege am 1. Januar 2024 um fünf Prozent steigern. Zur gleichen Zeit werden die Leistungszuschläge für die stationäre Pflege erhöht - abhängig von der Verweildauer in der Einrichtung sollen bis zu zehn Prozent mehr der Kosten übernommen werden. Das reicht jedoch bei Weitem nicht aus, um die weiter steigenden Kosten auszugleichen: Allein zwischen November 2021 und November 2022 konnte ein durchschnittlicher Preisanstieg von 21 Prozent bei Pflegeleistungen beobachtet werden.

Mehr Sparmaßnahmen auf Kosten der Pflegebedürftigen

Für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen bedeutet dieser Preisanstieg, dass es auch weiterhin schwieriger wird, dringend benötigte Maßnahmen zu finanzieren. Schon jetzt müssen einige Menschen zusätzliche Sozialleistungen wie Bürgergeld beantragen, um einen Platz im Pflegeheim noch bezahlen zu können.

In der ambulanten Pflege zeichnen sich derartige Auswirkungen ebenso ab: Um die gesetzten Höchstbeträge nicht zu überschreiten, versuchen viele, möglichst kostengünstig die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen in ihrem Umfeld zu erfüllen. Während gelegentlich pflegerische Dienste durch hauswirtschaftliche ersetzt werden, müssen einige deshalb sogar mehrmals wöchentlich auf Körperpflege durch eine Pflegekraft oder einen Platz in der Tagespflege verzichten. Dadurch sind gleichzeitig Angehörige wesentlich stärker in die Pflege von Pflegebedürftigen involviert, was sie Zeit, Aufwand und nicht selten auch Nerven kostet.

Umsatzeinbußen und Versorgungslücken zu erwarten

Infolge dieser Sparversuche der Verbraucher bricht jedoch auch Betrieben in der Pflegebranche ein nicht unerheblicher Teil ihrer Einkünfte weg. Dies erschwert es ihnen, die gebotenen Leistungen zu refinanzieren und die Zahl der Leihkräfte im Betrieb zu reduzieren. Schlimmstenfalls werden Pflegeeinrichtungen daher die Zahl der Pflegeplätze reduzieren müssen, um Personalengpässe zu kompensieren, ohne auf Leiharbeit zurückzugreifen.

Dadurch gefährden die aktuellen Preisentwicklungen und der Mangel an wirksamen Lösungen aus der Politik langfristig sogar die Versorgungssicherheit. Kollabieren Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste unter den neuen wirtschaftlichen Herausforderungen, ergeben sich Lücken in der Versorgungslage, die im Nachhinein nur schwer wieder zu schließen sind. Die Pflegereform stellt zwar einen wichtigen ersten Schritt dar, kann diese Probleme jedoch nicht im Alleingang lösen.

Sie sind Betreiber oder Personalverantwortlicher eines Unternehmens in der Pflegebranche und wollen erfahren, wie Sie trotz Fachkräftemangel konstant neue Pflegekräfte einstellen? Dann melden Sie sich jetzt bei Max Grinda und Felix Hahnewald und vereinbaren Sie einen Termin!

Pressekontakt:

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Max Grinda und Felix Hahnewald
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E-Mail: info@fm-recruiting.de

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Ruben Schäfer
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