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Heizperiode 2004/2005 so teuer wie nie - düstere Prognosen
Sparen durch Nutzung von Solarwärme - Solares Wärmegesetz überfällig

Berlin (ots)

Deutsche Verbraucher mußten noch nie so viel für
Wärme bezahlen wie im letzten Winter. Beim Heizöl stiegen die Kosten
gegenüber dem Vorjahr für einen Durchschnittshaushalt um 27 Prozent.
Die Heizperiode 2004/2005 endete am 30. April 2005.
Immer mehr Banken und Wirtschaftsexperten warnen inzwischen vor
einem weiteren Anstieg der Öl- und Gaskosten. Bund der
Energieverbraucher und Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft raten
Verbrauchern deshalb, sich jetzt vor weiter steigenden Heizkosten
durch Wärmedämmung und Nutzung der Sonnenwärme zu schützen. An die
Politik appellieren beide Verbände, den Umstieg auf Wärme aus Solar-,
Bio- oder Erdenergie gesetzlich zu beschleunigen. Dies sei
unverzichtbar, um die Versorgung mit bezahlbarer Wärme langfristig zu
sichern und explodierende Schadenskosten des Klimawandels zu
verhindern.
Bereits heute fördert der Staat die Wärmedämmung sowie den Einbau
von Solarkollektoren mit Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten.
Informationen zu Fördermitteln und Technik bietet die UVS gemeinsam
mit der bundeseigenen KfW-Förderbank in dem herstellerneutralen und
kostenfreien Internetratgeber http://www.solarfoerderung.de.
Informationen zur Wärmedämmung und Energiesparen finden sich auf
http://www.energieverbraucher.de.
Für den Zeitraum vom 1. Mai 2004 bis 30. April 2005 betrugen nach
Erhebungen der Herausgeber des Fachmagazins "Brennstoffspiegel und
Mineralölrundschau" die Kosten für den üblichen Inhalt eines
Heizöltankes von 3.000 Liter durchschnittlich 1.338 Euro. Dies waren
289 Euro bzw. 27 Prozent mehr als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Auch langfristig ist nach Angaben von
Branchenexperten mit massiv steigenden Kosten für Öl und Gas zu
rechnen. So schreibt das Investmenthaus Goldmann Sachs in seiner Ende
März veröffentlichten Studie zur Entwicklung des Ölpreises: "Wir
glauben, die Ölmärkte könnten gerade erst am Anfang einer Phase des
Superanstiegs stehen".
Eine Möglichkeit, die eigenen Heizkosten langfristig zu senken,
sieht der Bund der Energieverbraucher im nachträglichen Einbau einer
Solarwärmeanlage. Gemäß Berechnungen der Unternehmensvereinigung
Solarwirtschaft kann mit einer fachmännisch geplanten sechs
Quadratmeter großen Solarwärmeanlage der Warmwasserbedarf eines
Vier-Personen-Haushaltes zum Duschen, Baden und Waschen im
Jahresdurchschnitt zu 60 Prozent gedeckt werden. Wenn die
Kollektorfläche größer gewählt wird, ist zusätzlich eine solare
Unterstützung der Raumheizung möglich.
Den Einbau von Solarwärmeanlagen fördert das
Bundesumweltministerium mit einem nicht zurückzuzahlenden Zuschuss
von 110 Euro je angefangenem Quadratmeter Kollektorfläche. Außerdem
bietet die bundeseigene KfW-Förderbank für Modernisierer und
Bauherren zinsgünstige Kredite für Solarwärmeanlagen bzw. die
komplette solare Heizungssanierung an.
Weitere Infos für Verbraucher:
   http://www.solarfoerderung.de (herstellerneutraler kostenfreier
   Internetratgeber zur Solarenergie)
   http://www.energieverbraucher.de (neu relaunchte
   Informationsplattform des Bundes der Energieverbraucher)
Druckfähige Infografiken, Marktdaten, Fotomaterial:
   Unter http://www.solarwirtschaft.de/pressegrafiken finden Sie
kostenfreie Infografiken zur solaren Heizungssanierung sowie zur
Entwicklung der Heizkosten. Ebenfalls zum kostenfreien Download
stehen unter http://www.solarwirtschaft.de/presse im Fotoarchiv
druckfähige Bilder sowie unter Marktdaten statistische Zahlen zur
deutschen Solarwirtschaft zur Verfügung.
Presserückfragen (Telefonnummern bitte nicht abdrucken): 
Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V. , Carsten Körnig
(Geschäftsführer)
Tel. 030 - 44 009 123
Bund der Energieverbraucher e.V., Dr. Aribert Peters (Vorsitzender)
Tel. 02224 - 960 34 36
Absender:
Bund der Energieverbraucher e.V., Grabenstr. 17, 53619
Rheinbreitbach, Tel. 0 22 24 / 92 27 0;  info@energieverbraucher.de, 
UVS e.V., Stralauer Platz 34, 10243 Berlin, Tel. 030 - 44 009 123, 
uvs@solarinfo.de

Original-Content von: Bundesverband Solarwirtschaft e.V., übermittelt durch news aktuell

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