Fast 20 Freiwillige mit dem Bergwaldprojekt in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz im Einsatz für naturnahe Wälder
Vom 19. bis 25. Oktober sind fast 20 Freiwillige mit dem Bergwaldprojekt in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz im Einsatz. Die Teilnehmenden führen dort gemeinsam u. a. Pflegearbeiten im Wald und eine Pflanzung von 2.000 Weißtannen durch. Mit dem Einsatz sollen die Teilnehmenden auch für die akuten Bedrohungen der natürlichen Lebensgrundlagen und einen achtsamen Umgang mit den Ressourcen sensibilisiert werden.
PRESSE-EINLADUNG
Sie sind herzlich eingeladen, selbst bei dem Einsatz dabei zu sein und diesen zu begleiten. Bitte melden Sie sich für die Terminabstimmung bei der Pressestelle des Bergwaldprojekts: 0931 991 220 11 oder presse@bergwaldprojekt.de.
Fast 20 Freiwillige mit dem Bergwaldprojekt in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz im Einsatz für naturnahe Wälder
Würzburg / Bad Schandau, 20. Oktober 2025
Vom 19. bis 25. Oktober sind fast 20 Freiwillige mit dem Bergwaldprojekt in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz im Einsatz. Die Teilnehmenden führen dort gemeinsam u. a. Pflegearbeiten im Wald und eine Pflanzung von 2.000 Weißtannen durch. Mit dem Einsatz sollen die Teilnehmenden auch für die akuten Bedrohungen der natürlichen Lebensgrundlagen und einen achtsamen Umgang mit den Ressourcen sensibilisiert werden.
In Zusammenarbeit mit der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst und unter der Anleitung von Jonathan Schleißing vom Bergwaldprojekt e.V. führen die Teilnehmenden eine Schlagpflege zur Pflanzvorbereitung durch und pflanzen junge Weißtannen zum naturnahen Waldumbau im Revier Berggießhübel. Außerdem pflegen sie im Revier Bielatal Biotope für das Läusekraut und gestalten einen Bachrand.
Christina Tscheuschner, Referentin für Wald- und Flächenmanagement in der Nationalpark- und Forstverwaltung, über den Einsatz: „Wir freuen uns sehr über das große Engagement der Freiwilligen, uns bei der Waldpflege und dem naturnahen Waldumbau vor Ort in der Nationalparkregion zu unterstützen. Gemeinsam leisten wir einen wertvollen Beitrag für den Erhalt des Waldes und die Förderung gemischter, stabiler und artenreicher Wälder der Zukunft.“ Jonathan Schleißing (Projektleiter Bergwaldprojekt e.V.) ergänzt: „Die Teilnehmenden lernen bei ihrer gemeinsamen Arbeit nicht nur die enorme Bedeutung von Wäldern u. a. für Klima und Biodiversität kennen, sondern entwickeln auch neue Beziehungen zur Natur. Die gemachte Erfahrung der Selbstwirksamkeit motiviert die Teilnehmenden oftmals auch darin, den eigenen Alltag naturverträglicher und damit zukunftsfähiger zu gestalten. Sie tragen somit zur dringend notwendigen sozial-ökologischen Transformation bei.“
Die Einsatzwochen werden von Bildungsarbeit begleitet und dadurch u. a. die durchgeführten Arbeiten in einen größeren Umwelt- und Nachhaltigkeitszusammenhang gesetzt. In jeder Bergwaldprojekt-Woche ist zudem eine Exkursion vorgesehen, bei der die vielfältigen Aspekte des Ökosystems vor Ort näher beleuchtet und seine Bedeutung und Bedrohung besser verständlich gemacht werden. Das konkrete Beispiel hilft dabei, die globalen ökologischen Krisen zu veranschaulichen.
Untergebracht werden die Freiwilligen für die Woche in einem Gruppenhaus in Mehrbettzimmern. Eine Köchin des Bergwaldprojekts kümmert sich um die vegetarische, biologische und möglichst regionale und saisonale Verpflegung der Ehrenamtlichen.
Bergwaldprojekt e.V.
Das Bergwaldprojekt organisiert seit 35 Jahren Freiwilligeneinsätze im Wald, Moor und in Offenlandschaften. Dieses Jahr bringt der Verein mit seinen Einsatzwochen in Deutschland mehr als 5.000 Freiwillige in die Natur. Dazu finden 190 Projektwochen an gut 100 verschiedenen Standorten in allen Regionen Deutschlands statt. Ziele der Arbeitseinsätze sind, die Biodiversität und die vielfältigen Funktionen der Ökosysteme zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen, den Teilnehmer*innen die Bedeutung und die Gefährdung unserer natürlichen Lebensgrundlagen bewusst zu machen und die Gesellschaft zu einem naturverträglichen und sozial gerechten Umgang mit den begrenzten natürlichen Ressourcen zu bewegen. Im Herbst 2025 finden zudem 11 einzelne Arbeitstage in ganz Deutschland statt, an denen standortheimische Bäume gepflanzt werden. Mehr Infos: bergwaldprojekt.de.
Pressekontakt:
Hanspeter Mayr Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Stellv. Leitung Staatsbetrieb Sachsenforst, Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz Tel.: 035022 900 615 E-Mail: hanspeter.mayr@smekul.sachsen.de
Lena Gärtner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bergwaldprojekt e.V. E-Mail: lg@bergwaldprojekt.de Telefon: 0931 991 220 11
Ein Pressebild zum Einsatz können Sie hier herunterladen.
Bitte senden Sie Belegexemplare an presse@bergwaldprojekt.de. Vielen Dank.