Alle Storys
Folgen
Keine Story von Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mehr verpassen.

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Tag der Zeitzeug:innen in Tübingen: Erinnerung als Fundament der Demokratie

Tag der Zeitzeug:innen in Tübingen: Erinnerung als Fundament der Demokratie

Am 1. und 2. Oktober 2025 laden die Universität Tübingen, das Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung, die Stiftung Berliner Mauer und weitere Partner zur „Tag der Zeitzeug:innen“ ein, die von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert wird. In der Alten Aula der Universität Tübingen diskutieren Fachleute, Lehrkräfte, Forschende und Zeitzeugen, welche Rolle Erinnerung für die Demokratiebildung spielt.

Die zweitägige Veranstaltung eröffnet am 1. Oktober mit einem wissenschaftlichen Fachtag. Beiträge renommierter Historikerinnen und Historiker wie Detlef Pollack (Münster), Christina Morina (Bielefeld) oder Dirk Oschmann (Leipzig) widmen sich Fragen nach Erzählweisen der deutsch-deutschen Geschichte, Erfahrungen in Transformationszeiten sowie Emotionen im Erinnerungsdiskurs. Diskussionsrunden zur Rolle von Zeitzeugen im 21. Jahrhundert und zur Bedeutung empirischer Bildungsforschung runden den ersten Tag ab.

Am Abend wird die Videoinstallation „Eine Sache der Deutschen – Wen betrifft die Geschichte der Wiedervereinigung?“ eröffnet. Die Künstler Ina Rommee und Stefan Krauss stellen ihre Arbeit vor, im Anschluss diskutieren Gäste aus verschiedenen Generationen über Perspektiven auf die deutsche Einheit.

Der zweite Tag steht im Zeichen der Vernetzung. Neben Vorträgen von Aleida Assmann (Konstanz) und Heinrich Ammerer (Salzburg) bietet ein „World Café“ Gelegenheit, Leerstellen und Herausforderungen der historischen Bildungsarbeit zu vertiefen – von Antisemitismus über die Arbeit mit Zeitzeugen bis hin zu Fragen des Rechtsextremismus.

Mit dem „Tag der Zeitzeug:innen“ wird ein Forum geschaffen, das Wissenschaft, Praxis und Öffentlichkeit verbindet. Die Bundesstiftung Aufarbeitung möchte damit dazu beitragen, Erinnerungskultur lebendig zu halten und demokratisches Lernen zu fördern.

Jonathan Harnisch

Pressereferent

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Kronenstraße 5 | 10117 Berlin | Tel. 030 / 31 98 95 225

j.harnisch@bundesstiftung-aufarbeitung.de | www.bundesstiftung-aufarbeitung.de | facebook.com/BundesstiftungAufarbeitung

Datenschutz: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/datenschutz

Unsere aktuelle Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/frauenausstellung

Weitere Storys: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Weitere Storys: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur