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Karlheinz Busen, MdB

FDP fordert europaweites Verbot beim Kükenschreddern

FDP fordert europaweites Verbot beim Kükenschreddern
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Die FDP hält das Kükenschreddern für ethisch unvertretbar und fordert ein europäisch einheitliches Vorgehen. Nationale Alleingänge führten nur zu einer Verdrängung des Kükenschredderns in andere Mitgliedstaaten der EU.

Zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zum Kükenschreddern erklärt der FDP-Tierwohlexperte Karlheinz Busen:

"Das Kükentöten muss europaweit unterbunden werden. Es gibt inzwischen technische Möglichkeiten, das Geschlecht von Küken vor dem Ausbrüten zu erkennen. Diese müssen in der Fläche genutzt werden, um das ethisch unvertretbare Töten von Millionen von Küken jedes Jahr zu unterbinden. Es sind derzeit nur fiktive Debatten über den Beginn des Kükenlebens, die diesen Fortschritt für den Tierschutz verhindern.

Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts heute ist richtig. Die bestehende Rechtslage unterstützt das Töten von Küken noch. Wir brauchen eine Entscheidung des Gesetzgebers. Ein nationales Verbot bringt allerdings nichts. Europa ist ein Binnenmarkt - wenn das Kükentöten nur in Deutschland, nicht aber in den anderen EU-Staaten verboten ist, werden diese ethisch nicht vertretbaren Arbeiten in andere EU-Staaten verlagert. Wir wollen einen echten Mehrwert für den Tierschutz. Das gelingt uns nur auf europäischer Ebene. Die Bundesregierung muss sich deshalb in Brüssel zügig für eine europäisch einheitliche Regelung einsetzen."

Pressekontakt:
Büro Karlheinz Busen, MdB
Pressesprecher: Kevin Schneider
Telefon:	030 227 74281
Mobil:	0173 172 5708
Fax:		030 227 70279
E-Mail: 	karlheinz.busen.ma01@bundestag.de