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DAtF: Umfrage zu Rückbau zeigt großen Informationsbedarf in der Bevölkerung - Export von Know-how mit breiter Unterstützung

Berlin (ots)

Eine aktuelle repräsentative Umfrage von forsa im Auftrag des DAtF zeigt, dass beim Thema Rückbau von Kernkraftwerken ein großer Bedarf nach Information besteht und die Bevölkerung Interesse am Thema hat. Gleichfalls besteht eine große Zustimmung zum Export von deutschem Know-how im Bereich Rückbau.

So geben 79 Prozent der Befragten an, dass Sie eine Unterstützung der Bundesregierung für den Export von Technologie und Wissen in diesem Bereich unterstützen, auch zum Erhalt von Kompetenz und Arbeitsplätzen in Deutschland.

Dazu erklärt DAtF-Präsident Dr. Ralf Güldner: "Für unsere Industrie ist die breite Unterstützung in der Bevölkerung erfreulich, wenn sie mit Können und Erfahrung im Rückbau Chancen auf internationalen Märkten erschließt und dafür auch Rückendeckung von der Politik erhält."

Auf ihren Informationsstand zum Thema Rückbau angesprochen, geben 71 Prozent der Befragten an, sie seien weniger gut oder gar nicht gut informiert. Zugleich äußern 54 Prozent, sie würden sich stark oder sehr stark für das Thema interessieren. Den Informationsbedarf im Einzelnen illustriert die Frage nach Einschätzung des Anteils von Reststoffen aus dem Rückbau, der in ein Endlager für schwach- und mittelaktive radioaktive Abfälle gebracht werden muss: Nur 2 Prozent aller Befragten kannten den korrekten niedrigen Wert von unter zwei Prozent der gesamten Materialmenge.

Gefragt nach dem, was beim Rückbau wichtig ist, steht die Sicherheit an erster Stelle. Gleich danach kommt die umfassende und regelmäßige Information zum Sachstand beim Rückbau. Dieser ausgeprägte Wunsch nach Transparenz kann ein Schlüssel sein, mit dem Betreiber und Behörden Vertrauen in der Bevölkerung erhalten und vergrößern können.

Der Bericht zu den Umfragergebnissen kann auf www.kernenergie.de abgerufen werden.

Pressekontakt:

Nicolas Wendler
Tel.: +49 30 498555-20
E-Mail: presse@kernenergie.de

Original-Content von: Kerntechnik Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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