Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Alles aus einer Hand: Warn-App NINA mit neuem Warnbereich und Polizei-Tipps
Bonn (ots)
App wird 10 Jahre alt - umfangreiches Update mit Neuerungen veröffentlicht
Die Warn-App NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ist im Bevölkerungsschutz die App mit den meisten Nutzerinnen und Nutzern: Über 12 Millionen Menschen nutzen die Warn-App NINA bereits, um sich zu informieren und passgenaue Warnmeldungen direkt auf dem Smartphone zu erhalten. In diesem Sommer wird die Warn-App NINA zehn Jahre alt. In diesen zehn Jahren wurde sie kontinuierlich verbessert und weiterentwickelt. Jetzt ist ein umfangreiches Update gestartet, das bis zum Ende der Woche ausgerollt sein soll.
Diese Neuerungen werden die Nutzerinnen und Nutzer in der Warn-App NINA sehen:
- Die deutschen Polizeibehörden haben in den vergangenen Jahren bereits vereinzelt das Bundeswarnsystem und die Warn-App NINA für besondere polizeiliche Lagen genutzt. Dies wird nun in einem eigenen Warn-Bereich ausgebaut, was auch durch ein eigenes Icon in der Warn-App NINA sichtbar wird. Damit werden die Warnmeldungen der Polizeibehörden von Bund und Ländern gekennzeichnet. Nutzerinnen und Nutzer erhalten so alle für ihre Sicherheit relevanten Warnmeldungen aus einer Hand.
- Die App erhält den neuen Bereich "Themen". Darunter werden die bekannten "Notfalltipps" des BBK zu finden sein sowie ein neu eingerichteter Themenbereich "Polizeitipps". Er enthält umfassende Informationen zur polizeilichen Kriminalprävention, etwa über Kriminalitätsphänomene, Hinweise für Opfer von Straftaten und praktische Tipps für mehr Sicherheit im Alltag. Diese Informationen werden vom Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) zur Verfügung gestellt und werden kontinuierlich gepflegt und aktualisiert.
Zusätzlich sind die Funktionalitäten und die Technik im Hintergrund so optimiert worden, dass die Datenmengen, die zur zeitgerechten und zielgenauen Zustellung von Push-Nachrichten nötig sind, verringert werden können. Das steigert noch einmal die Zuverlässigkeit der Übertragung in Situationen, in denen besonders viele Warnmeldungen verschickt werden müssen.
BBK-Präsident Ralph Tiesler sagt zum Jubiläum und den Neuerungen: "Unsere Warn-App NINA hat sich etabliert und ist täglich erfolgreich und zuverlässig im Einsatz, um Menschen vor Gefahren zu warnen. Mit dem aktuellen Update wird unsere Notfall-Informations- und Nachrichten-App, denn dafür steht NINA, ihrem Zweck als umfassende Begleiterin in Gefahrensituationen noch besser gerecht. Die Nutzerinnen und Nutzer werden behördenübergreifend vor Gefahren vom Hochwasser über Unwetter und gefährliche Brände bis hin zu besonderen polizeilichen Lagen gewarnt. Gleichzeitig können sich die Menschen im Vorsorgebereich über die eigene Krisenvorsorge oder Handlungsempfehlungen in gefährlichen Situationen informieren. Wir werden die Warn-App NINA auch in Zukunft weiter verbessern. Und das gemeinsam mit der Bevölkerung: Viele Anpassungen der letzten Jahre gingen auf das Feedback von Nutzerinnen und Nutzern zurück."
Die Neuerungen rund um die Warn-App NINA werden am Samstag, 12. Juli, auf dem Bevölkerungsschutztag in Rostock vorgestellt. Besucherinnen und Besucher können sich am Stand des BBK umfassend informieren und erhalten auch Hilfe bei den Einstellungen der App.
Die Warn-App NINA des BBK ist kostenlos in den gängigen App-Stores erhältlich. Den Download und viele weitere Informationen zu Einstellungen und Funktionen gibt es hier: https://www.bbk.bund.de/nina
Über das BBK
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat und das zentrale Organisationselement für den Bevölkerungsschutz in Deutschland. Es wurde am 1. Mai 2004 errichtet und hat seinen Hauptdienstsitz seit Juli 2006 in Bonn-Lengsdorf mit weiteren Standorten in Bonn, Bad Neuenahr-Ahrweiler und Berlin. Präsident ist seit dem 15. Juni 2022 Ralph Tiesler, Vizepräsident ist seit dem 16. Oktober 2023 Dr. René Funk. An den fünf Standorten beschäftigt die Behörde aktuell rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das BBK ist dafür zuständig, den zivilen Bevölkerungsschutz neben Polizei, Bundeswehr und Nachrichtendiensten als vierte Säule im nationalen Sicherheitssystem zu verankern. Die zentralen Aufgaben sind es, den Schutz für die Bevölkerung für einen Spannungs- oder Verteidigungsfall zu organisieren, Bürgerinnen und Bürger für Vorsorge und Selbstschutz zu sensibilisieren sowie die Zivile Verteidigung auszubauen und das nationale Krisenmanagement zu stärken. Das BBK berät und unterstützt die anderen Bundes- und Landesbehörden bei der Erfüllung ihrer Aufgaben.
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