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Steigerung des Hitze-Junis? - Die heißesten Tage des Jahres stehen an

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Bonn (ots)

Anmoderationsvorschlag:

Fast 40 Grad im Schatten - der Juni hat wirklich alle Hitzerekorde gebrochen. Und das nicht nur hier bei uns in Deutschland: Denn laut des von der EU betriebenen Copernicus-Dienstes zur Überwachung des Klimawandels war dieser Monat der heißeste jemals gemessene Juni weltweit. Wem das schon zu viel war, der sollte sein Bett schon mal im Keller aufstellen, denn vor uns liegen die sogenannten Hundstage - also die heißesten Tage des Jahres, die am 23. Juli beginnen. Ob wir mit einer Hitzewelle rechnen müssen, weiß Helke Michael.

Sprecherin: Nein, die Hundstage haben nichts mit Hunden zu tun, sondern mit dem alten Ägypten, dem Sternbild "Großer Hund" und dessen Hauptstern Sirius. Als der nämlich Mitte Juli am Morgenhimmel wieder sichtbar war, setzte auch die sogenannte Nilschwemme ein.

O-Ton 1 (Jürgen Vollmer, 0:21 Min.): "Das heißt, da ist dann aus der Regenzeit von Zentralafrika die Flutwelle nach Norden geschwappt und hat Fruchtbarkeit über die Äcker gebracht. Deswegen haben die alten Ägypter gesagt: 'Ey, wenn der große Hund aufgeht, dann kommt die Zeit der Fruchtbarkeit.' Und dass das vier Wochen dauert hängt damit zusammen, dass das Sternbild insgesamt eine gewisse Zeit gebraucht hat, bis es wieder überm Horizont stand."

Sprecherin: So Meteorologe Jürgen Vollmer von WetterOnline. Bei uns stehen die Hundstage vom 23. Juli bis 23. August im Kalender, eine Zeit, in der in Mitteleuropa normalerweise die höchsten Temperaturen des Jahres erreicht werden.

O-Ton 2 (Jürgen Vollmer, 0:14 Min.): "Deutlich über 30 Grad, oft auch über 35 Grad. Und in manchen Jahren, wenn dann alles zusammenpasst und der Wind direkt aus Nordafrika, aus der Sahara herauf weht, dann sind auch Rekordwerte möglich, so wie wir das zum Beispiel jetzt Ende Juni schon erlebt hatten."

Sprecherin: Ob wir weitere Hitzerekorde brechen werden, ist so weit im Voraus natürlich nicht zu sagen. Eine Orientierung schafft aber der sogenannte Siebenschläfer-Zeitraum Anfang Juli.

O-Ton 3 (Jürgen Vollmer, 26 Sek.): "In diesem Zeitraum, allerdings in zwei von drei Jahren stimmt das einigermaßen gut, entscheidet sich die Großwetterlage eines Sommers. Wenn dann, in dieser Zeit, von vorher eher unbeständig auf beständig und freundlich und Hochdruckwetter es umstellt, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass das auch in den nächsten sechs Wochen immer mal wieder passiert. Das heißt jetzt nicht durchgehend, sechs Wochen oder sieben Wochen schön, sondern das ist so eine grobe Tendenz."

Sprecherin: Und laut der können wir uns dieses Jahr eher auf wechselhafte Hundstage einstellen, denn nach dem Rekordjuni gingen die Temperaturen nach unten.

O-Ton 4 (Jürgen Vollmer, 15 Sek.): "Und damit würde ich jetzt eigentlich von der Siebenschläfer-Regel ausgehen und sagen: 'Okay, wir haben eher einen leicht durchwachsenen Hochsommer zu erwarten.' Was nicht ausschließt, dass auch wieder zwischendurch auch trockene, sonnige und heiße Tage drin sind. Aber wohl eher doch die Tendenz, ja so Richtung leicht wechselhaft."

Abmoderationsvorschlag:

Vom 23. Juli bis zum 23. August steht die Sonne in der Nähe des Sirius - auch Hundsstern genannt. Und das ist auch der Namensgeber für die dann normalerweise heißesten Tages des Jahres, die Hundstage. Mehr Infos und das verlässliche Wetter finden Sie auf WetterOnline und natürlich auch in der WetterOnline-App.

Pressekontakt:

Matthias Habel
Diplom-Geograph
Leiter Unternehmenskommunikation

T +49 228 55937-929
E matthias.habel@wetteronline.de

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D-53117 Bonn
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Geschäftsführer: Dr. Joachim Klaßen
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