BPOL-AKAD: Jüdisches Leben im Dialog - Rabbiner Yehuda Teichtal zu Gast an der Bundespolizeiakademie
Lübeck (ots)
Die Bundespolizeiakademie empfing am 10. November 2025 Yehuda Teichtal, den Vorstandsvorsitzenden und Oberrabbiner der Jüdischen Gemeinde Chabad Berlin, zu einem Austausch über jüdisches Leben in Deutschland und die Bedeutung interreligiöser Verständigung. Im Rahmen seines Besuchs traf Rabbiner Teichtal mit Präsident Ulf Strandt zu einem Gespräch über Wertevermittlung, gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Rolle der Polizei in einer pluralen Demokratie zusammen. Anschließend besuchte er praktische und theoretische Lehrveranstaltungen und kam dort mit Studierenden ins Gespräch. "Die Begegnung mit Rabbiner Teichtal hat einmal mehr gezeigt, wie wertvoll eine Brücke des Austauschs ist - gerade in Zeiten gesellschaftlicher Gegensätze", betonte Präsident Ulf Strandt: "Respekt, Wissen und Empathie sind Schlüssel, um Vertrauen zu schaffen - innerhalb der Polizei ebenso wie in der Gesellschaft." Rabbiner Yehuda Teichtal hob die Bedeutung der persönlichen Begegnung hervor: "Jüdisches Leben gehört zu Deutschland. Ich bin dankbar, dass junge Polizistinnen und Polizisten hier nicht nur über, sondern mit jüdischen Menschen sprechen. Solche Gespräche bauen Brücken- und genau das brauchen wir heute mehr denn je." Auch der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Jüdischen Gemeinde Chabad Berlin, Vadim Basin, hob hervor, dass der Besuch ein bedeutendes Zeichen gegenseitiger Wertschätzung setze: "Dieser bedeutende Termin setzt ein starkes Zeichen der Zuversicht und der gemeinsamen Verantwortung. Wir sind dankbar für den täglichen Einsatz der Polizeibeamtinnen und -beamten, die mit ihrer Arbeit die Sicherheit - und damit auch Sichtbarkeit - jüdischen Lebens in Deutschland stärken. Den klar erkennbaren und bewussten Willen der Studierenden, hierzu ihren eigenen Beitrag zu leisten, würdigen wir mit großer Wertschätzung." Der Besuch setzte die etablierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Bundespolizeiakademie und der Jüdischen Gemeinde Chabad Berlin fort. Nach dem ersten Besuch im März 2024, kam im Oktober 2025 erneut das Mizwa Mobil, eine mobile Synagoge, auf das Akademiegelände. Studierende des 80. Studienjahrgangs nutzten diesmal die Gelegenheit, Einblicke in jüdisches Leben, Geschichte und Glaubenspraxis zu gewinnen.
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