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BPOL NRW: Bundespolizei im Einsatz: Winkende Kinder, Alkoholisierte im Gleis und 3 Frauen, die gerade noch vorm Zug aus dem Weg springen

BPOL NRW: Bundespolizei im Einsatz: Winkende Kinder, Alkoholisierte im Gleis und 3 Frauen, die gerade noch vorm Zug aus dem Weg springen
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Köln/Leverkusen (ots)

In gleich drei Fällen mit hoher Dringlichkeit, wurden am langen Wochenende Einsatzkräfte der Bundespolizei in Köln alarmiert: "Spielende Kinder im Gleis", "Person sitzt im Schienenbereich" und "Personen auf der Strecke". Wenn im Kern auch anders, haben die Einsätze eines gemeinsam: Unterschätzte Lebensgefahr!

Freitag, 28.04.2023: Gegen 15:45 Uhr erhielt die Bundespolizei eine Meldung über spielende Kinder im Gleis auf der Bahnstrecke Au (Sieg) nach Köln Messe/Deutz. Der Triebfahrzeugführer der S19 leitete eine Schnellbremsung ein, die Strecke wurde umgehend für den Bahnverkehr gesperrt. Die Kinder, ein vierjähriges Mädchen und ein fünfjähriger Junge, konnten durch den Triebfahrzeugführer bis zum Eintreffen der Bundespolizei beaufsichtigt werden. Nach ersten Ermittlungen hätten die Kinder aus Sankt Augustin zwischen zwei Gleisen gestanden und dem Zug zugewunken. Glücklicherweise wurden weder die beiden noch Fahrgäste aus der S-Bahn verletzt. Die Einsatzkräfte klärten die Erziehungsberechtigten über die Lebensgefahren und den verbotenen Aufenthalt im Gleisbereich auf. Aufgrund der Streckensperrung kam es zu 202 Verspätungsminuten bei 15 Zügen sowie zehn Teilausfällen.

Montag, 01.05.2023: Mitten in der Nacht gegen 01:30 Uhr saß eine 29-Jährige im Gleisbereich auf der Hohenzollernbrücke in Köln. Der Triebfahrzeugführer der Regionalbahn 38 bremste seine Bahn sofort nach Erkennen ab. Noch auf der Brücke stieg die Frau aus Schwalbach am Taunus (Hessen) in den Zug ein und fuhr bis zum Bahnhof Köln Messe/Deutz mit. Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei kümmerten sich um die augenscheinlich benommene Reisende. Mit einem Atemalkoholwert von ca. 1,6 Promille wurde sie zur Beobachtung in ein Krankenhaus verbracht. Die Bundespolizei fertigte eine Strafanzeige wegen gefährlichem Eingriffs in den Bahnverkehr.

Später am Tag dann der nächste Fall: Der Triebfahrzeugführer des Regionalexpress 7 musste gegen 20:45 Uhr auf der Strecke Köln nach Wuppertal auf Höhe Leverkusen Manfort eine Schnellbremsung einleiten, nachdem er drei Frauen im Gleisbereich entdeckt hatte. Die Unbekannten konnten sich noch vor einer Kollision durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Die Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr dauern an. Wegen des Vorfalls sperrte die Bundespolizei die Strecke für ca. 70 Minuten.

Die Bundespolizei warnt eindringlich vor der oft unterschätzten Lebensgefahr:

   - Züge können nicht ausweichen und haben einen langen Bremsweg!
   - Züge nähern sich mitunter lautlos und mit hoher Geschwindigkeit!
   - Umliegende Gegenstände können aufgewirbelt und zu 
     lebensgefährlichen Geschossen werden!
   - Durch die Sogwirkung können Gegenstände und Personen an und 
     unter einen fahrenden Zug gezogen werden!

Achten Sie auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand am Bahnsteig und auf freier Strecke!

Weitere Informationen zur Sicherheit auf Bahnanlagen finden Sie auf der Internetseite der Bundespolizei (www.bundespolizei.de) sowie der Deutschen Bahn AG.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Köln
Christin Fußwinkel

Telefon: +49 (0) 221/16093-102
Mobil: +49 (0) 173 56 21 184
E-Mail: presse.k@polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW
Internet: www.bundespolizei.de

Marzellenstraße 3-5
50667 Köln

www.bundespolizei.de


Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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