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Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland

POL-WHV: Schule und Polizei arbeiten gemeinsam in Sachen Drogenprävention zusammen

Varel (ots)

Aktuelle Hinweise besorgter Eltern sowie Lehrer, die über die Kinder 
von Drogenverkäufen auf den Schulhöfen gehört haben, aber keine 
aussagekräftigen Aussagen machen konnten, nahm das 
Lothar-Meyer-Gymnasium und der Präventionsbeauftragte des 
Polizeikommissariates Eugen Schnettler zum Anlass, dort im Bereich 
einer Drogenkontrolle tätig zu werden.

Ein Handeln war erforderlich", darüber waren sich die Schulleitung 
des Lothar-Meyer-Gymnasium Varel und der Präventionsbeauftragte 
einig. 
Alle Schülerinnen und Schüler, deren Eltern sowie die Lehrerinnen und
Lehrer haben das Recht auf eine Schule, die frei ist von Drogen und 
Drogenkonsum. Die Hinweise in der Schule ließen aber ein anderes Bild
vermuten.
Gemäß dem Niedersächsischen Schulgesetz hat die Schulleitung einer 
jeden Schule die Pflicht für die Ordnung innerhalb der Schule zu 
sorgen. Zudem ist sie mit der Fürsorge gegenüber Schülerinnen und 
Schülern beauftragt. Die Schulleitung des Lothar-Meyer-Gymnasium 
Varel, welche das Hausrecht ausübt, nimmt diese Verpflichtung ernst 
und wahr. Fest steht, dass Betäubungsmittelkonsum, gegebenenfalls 
auch Handel, diese Ordnung erheblich gefährdet. Dieses Problem dürfte
nach polizeilichen Erkenntnissen auch andere Schulen betreffen. 

"Aus diesem Grunde wurde seitens der Schulleitung die Polizei zwecks 
Unterstützung durch Amts- und Vollzugshilfe angefordert", so die 
Schulleitung weiter. Zum Einsatz kam am Mittwoch, 28.02.2024, die 
dreijährige Labradorhündin "Peggy", ein speziell für diese Anlässe 
ausgebildeter Rauschgiftspürhund (RSH) der Polizeidirektion Oldenburg
und nicht ein Polizeihund im klassischen Sinn. Peggy kommt dabei 
komplett ohne Schutzhund Ausbildung aus und wurde gerade aufgrund 
ihres friedfertigen, ausgeglichenen und zutraulichen Wesens für 
derartige polizeiliche Einsätze und als Hilfsmittel zur 
Absuche/Durchsuchung von Objekten und Gegenständen, sowie der 
kontaktlosen Suche an Personen ausgebildet. 

Der Diensthundeführer mit Begleiter/-in sowie eine große Anzahl von 
Polizeibeamten des Polizeikommissariates Varel suchten in enger 
Absprache mit der Schulleitung stichprobenartig Klassenräume der 
verschiedenen Fachbereiche auf. Dort wurde die Rauschgiftspürhündin 
an den auf ihren Plätzen sitzenden Schülerinnen und Schülern 
vorbeigeführt. 

Der Präventionseinsatz erfolgte auf Grund des Hausrechts sowie des § 
11 Niedersächsisches Polizei- und Ordnungsgesetz (NPOG). 
Der präventive Grundgedanke, dass Schule eben nicht als rechtsfreier 
Raum betrachtet werden kann, führte heute nicht zum Auffinden von 
Betäubungsmitteln.

"Insgesamt sind wir mit dem Verlauf und dem Ergebnis sehr zufrieden, 
beschreibt Eugen Schnettler. "Der Konsum und das Mitbringen von 
Drogen wird in der Schule nicht akzeptiert", betont er weiterhin. 
Und so wird von Seiten der Schule und des Präventionsbeauftragten 
dieser Einsatz und sein Ergebnis mit den Schülerinnen und Schülern 
sowie mit den Eltern durch einen Elternbrief nachbereitet. 




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