Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland
POL-OL: Pressemitteilung des Polizeikommissariates Bad Zwischenahn: Fußläufig flüchtender Unfallfahrer lässt einen stark beschädigten PKW zurück und verursacht dadurch intensive Suchmaßnahmen.
Oldenburg (ots)
Zu einem schweren Verkehrsunfall und darauffolgend intensiven Suchmaßnahmen mit Unterstützung der Feuerwehr ist es am Donnerstag, den 11.12.2025, gegen 23:45 Uhr in Bad Zwischenahn-Deepenfurth gekommen. Nach den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen befuhr der Unfallverursacher mit einem PKW Audi A6 Avant die Straße Willbroksmoor in Richtung Rostrup. Im Einmündungsbereich Deepenfurther Straße/Westersteder Straße überfuhr der Audi eine Verkehrsinsel mit mehreren Verkehrszeichen und fuhr anschließend geradeaus über die Einmündung hinweg. Dort prallte der PKW frontal gegen kleinere Bäume sowie Gestrüpp und kam stark beschädigt zum Stillstand. Ein vorbeikommender Ersthelfer konnte noch eine männliche Person erkennen, die sich eigenständig aus dem Fahrzeug befreien konnte und sich trotz Ansprache fußläufig von der Unfallstelle entfernte. Da der Audi sehr stark beschädigt war und im sämtliche Airbags ausgelöst waren, musste davon ausgegangen werden, dass der Unfallfahrer nicht unerheblich verletzt wurde. Aus diesem Grunde wurden durch mehrere Funkstreifenwagenbesatzungen der Polizei und mit starker Unterstützung der freiwilligen Feuerwehr Bad Zwischenahn sowie der Drohnengruppe der Kreisfeuerwehr Ammerland der Bereich um die Unfallstelle herum sowohl fußläufig als auch aus der Luft abgesucht. Nach ungefähr zwei Stunden wurden die Suchmaßnahmen ohne Erfolg eingestellt. Ein zwischenzeitlich beauftragtes Abschleppunternehmen wurde mit der Bergung und dem Abtransport der verunfallten Audi beauftragt. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen ergab sich der dringende Verdacht, dass ein 61jähriger aus Bad Zwischenahn der verantwortliche Fahrzeugführer gewesen sein könnte. Diese Person konnte einige Zeit später angetroffen werden. Da der Verdacht der Beeinflussung durch berauschende Mittel bestand, wurde eine Blutprobenentnahme veranlasst. Gegen den Beschuldigten wurden Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort eingeleitet. (1484316)
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