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POL-DEL: Autobahnpolizei Ahlhorn: Nachtrag 2 zum tödlichen Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 im Bereich der Gemeinde Stuhr

Delmenhorst (ots)

Die Sperrung der Autobahn 1 konnte um 20:00 Uhr aufgehoben werden.

+++ Nachtrag +++

Beim tödlich verunglückten Fahrer des 7,5-Tonners handelte es sich um einen 54-Jährigen aus Bremerhaven.

Die Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Hamburg hat nach wie vor Bestand.

+++ Erstmeldung +++

Über den Notruf der Polizei wurde am Dienstag, 21. Januar 2020, gegen 10:45 Uhr, ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 gemeldet.

Die zunächst eingetroffenen Beamten der Autobahnpolizei Ahlhorn stellten zwischen dem Dreieck Stuhr und der Anschlussstelle Brinkum einen stark beschädigten Klein-Lkw auf dem rechten Fahrstreifen fest, der hinter dem Auflieger eines Sattelzuges stand. Als Ersthelfer war ein Notarzt vor Ort, der dem eingeklemmten Fahrer im Klein-Lkw aber nicht mehr helfen konnte.

Zunächst konnte der Verkehr noch auf dem linken von drei Fahrspuren an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Gegen 11:00 Uhr wurde dann eine Vollsperrung der betroffenen Richtungsfahrbahn Hamburg eingerichtet.

Aus dem stark beschädigten 7,5-Tonner lief eine farbige Substanz auf die Fahrbahn. Um eine Gefährdung ausschließen zu können, wurden durch den Gefahrstoffzug der Kreisfeuerwehr des Landkreises Diepholz zunächst Messungen vorgenommen. Die Überprüfung und ein späterer Abgleich mit den Ladepapieren ergab, dass es sich um Wandfarben handelte, von denen keine Gefahr ausging.

Im Anschluss konnte mit der Unfallaufnahme begonnen werden. Demnach befuhr der Fahrer des Klein-Lkws, dessen Identität noch nicht abschließend geklärt ist, den rechten Fahrstreifen der dreispurigen Autobahn 1 in Fahrtrichtung Hamburg. Zwischen dem Dreieck Stuhr und der Anschlussstelle Brinkum fuhr er nahezu ungebremst auf einen stark abbremsenden Sattelzug eines 54-Jährigen aus der Ukraine auf.

Die Fahrgastzelle des 7,5-Tonners wurde durch den Aufprall komplett zerstört, der Fahrer eingeklemmt. Ein hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der 54-jährige Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt.

Die auslaufende Wandfarbe (lt. Ladepapier 1200 Kilogramm) wurde mit Sand gebunden, um so ein Absickern ins Erdreich neben der Fahrbahn zu verhindern. Die Ladung des Sattelzugs bestand aus 23 Kilogramm kosmetischer Artikel und blieb unbeschädigt.

Am 7,5-Tonner entstand wirtschaftlicher Totalschaden, der auf etwa 50.000 Euro beziffert wurde. Weitere 20.000 Euro Schaden entstanden an dem Auflieger des Sattelzuges.

An der Unfallstelle waren drei Ortsfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr Stuhr mit ca. 100 Kameraden und 20 Fahrzeugen eingesetzt.

Gegen 13:00 Uhr wurde der linke Fahrstreifen für einen kurzen Zeitraum freigegeben, um den Verkehrsteilnehmern, die sich zwischen dem Dreieck Stuhr und der Unfallstelle gestaut hatten, die Möglichkeit zum Passieren zu geben.

Die Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Hamburg, die zwischenzeitlich von Mitarbeitern der Straßen- und Autobahnmeisterei Wildeshausen übernommen wurde, wird voraussichtlich aber bis in den Abend andauern.

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