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POL-SU: Betrug durch falschen Polizeibeamten

Troisdorf (ots)

Eine 86-jährige Frau aus Troisdorf wurde am Mittwoch (06. Dezember) von einem falschen Polizeibeamten um 27.500 Euro betrogen.

Am Dienstag (05. Dezember) gegen 23:45 Uhr erhielt die Seniorin einen Anruf auf ihr Mobiltelefon. Der unbekannte Mann stellte sich als Kripo-Beamter "Alexander Stein" vom Kriminalkommissariat 4 aus Troisdorf vor. Er erzählte der Troisdorferin die Legende von einem Raubüberfall, bei dem man einen Zettel mit den Personaldaten der Geschädigten gefunden habe. Nun würde er sich Sorgen um die Dame und ihr Geld machen. Damit ihr Geld "sicher" sei, solle es die 86-Jährige der Polizei übergeben. Am nächsten Tag (06. Dezember) gegen 07:30 Uhr erhielt die Troisdorferin einen erneuten Anruf von dem Betrüger. Das Codewort "blau" wurde festgelegt, damit die Seniorin den Unbekannten, der das Geld in Empfang nehmen soll, erkennen könne. Sie vereinbarten für die Geldübergabe einen Treffpunkt in der Cecilienstraße in Troisdorf. Nachdem die Frau zu drei verschiedenen Banken gefahren war und dort insgesamt 27.500 Euro abgeholt hatte, übergab sie einem unbekannten Mann am vereinbarten Treffpunkt gegen 11:45 Uhr das Geld. Ob es sich bei dem Mann auch um den unbekannten Anrufer handelt, ist Gegenstand der Ermittlungen. Nachdem sie wieder zu Hause gewesen war, rief sie den Polizeinotruf unter der 110 an, wo sie über die Betrugsmasche aufgeklärt wurde.

Der Mann, der das Geld in Empfang nahm, kann wie folgt beschrieben werden: Er ist etwa 30 bis 35 Jahre alt und circa 165 cm groß. Wer Angaben zu dem Tatverdächtigen machen kann, wird gebeten, sich mit der Polizei unter 02241 541-3221 in Verbindung zu setzen.

Hinweise der Polizei:

Sei es ein vermeintlicher Verwandter, ein Polizeibeamter, ein Staatsanwalt, Notar, Bankmitarbeiter oder sonst jemand: Sobald ein Anrufer die Herausgabe von Geld oder Wertsachen fordert, sollten alle Angerufenen misstrauisch werden! Am besten sollten sie eine Vertrauensperson hinzuziehen oder im Zweifelsfall einfach den Hörer auflegen! Unbekannten Personen sollten am Telefon niemals Auskünfte über Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten gegeben werden! Geld oder Wertgegenstände sollten niemals fremden Personen übergeben werden, auch nicht, wenn diese sich als Polizisten, Notare, Staatsanwälte etc. ausgeben! Die echte Polizei ruft niemals unter der Nummer 110 an. Wenn diese Nummer im Telefondisplay erscheint (ggf. mit einer Vorwahl des Wohnorts), handelt es sich nicht um die echte Polizei! Die echte Polizei wird niemals dazu auffordern, Geld oder Wertgegenstände herauszugeben! Die echte Polizei fragt am Telefon niemals nach Vermögensverhältnissen, Bargeld oder Wertgegenständen, die zu Hause aufbewahrt werden! (Re)

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
Pressestelle

Telefon: 02241/541-2222
E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de

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