Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Bundespolizeidirektion München mehr verpassen.

Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Wegen unerlaubten Waffenbesitzes europaweit gesucht: Russe muss in Auslieferungshaft

Bundespolizeidirektion München: Wegen unerlaubten Waffenbesitzes europaweit gesucht: Russe muss in Auslieferungshaft
  • Bild-Infos
  • Download

Rosenheim / Kiefersfelden (ots)

Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Samstag (5. Juni) einen europaweit gesuchten Mann hinter Gitter gebracht. Er war auf der Inntalautobahn nahe Kiefersfelden festgenommen worden. Den russischen Staatsangehörigen erwartet die Auslieferung nach Polen.

In der Grenzkontrollstelle auf der A93 stellten die Bundespolizisten bei der Kontrolle des Fahrers eines in Österreich zugelassenen Kleintransporters fest, dass sein österreichischer Fremdenpass nicht nur abgelaufen, sondern sogar offiziell ungültig gemacht worden war. Ferner ergab die Überprüfung seiner Daten einen europäischen Haftbefehl. Der 42-Jährige soll unter anderem in Österreich, Tschechien und Polen unerlaubt Waffen und Sprengvorrichtungen besessen und mit weiteren Personen Straftaten geplant haben. Bei Kiefersfelden konnte er gefasst und auf richterliche Anordnung in Haft genommen werden. Bundespolizisten brachten ihn in eine Münchner Haftanstalt. Von dort aus wird er voraussichtlich schon bald an die Justizbehörden in Polen überstellt.

Hinter Gittern endete beinahe auch die Reise eines Slowaken, der ebenfalls auf der Inntalautobahn gestoppt wurde. Die Staatsanwaltschaft Würzburg suchte nach dem Mann. Wegen Trunkenheit im Verkehr war er 2020 zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Der 25-Jährige hatte rund 2.200 Euro zu zahlen. Bei seiner Festnahme konnte er den geforderten Betrag zunächst nicht aufbringen. Zudem war die Bankkarte des slowakischen Staatsangehörigen gesperrt. Mit Hilfe von Verwandten, die die geforderte Summe bei der Bundespolizei in Rosenheim einzahlten, blieb ihm der Gang ins Gefängnis schließlich doch erspart.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell