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Bundespolizeidirektion München: Grenzkontrollen mit erheblichen Konsequenzen - Bundespolizei verhaftet gesuchte Personen

Bundespolizeidirektion München: Grenzkontrollen mit erheblichen Konsequenzen - Bundespolizei verhaftet gesuchte Personen
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Kiefersfelden / Oberaudorf (ots)

Für einen Rumänen und einen Bulgaren hatten die Grenzkontrollen der Rosenheimer Bundespolizei erhebliche Konsequenzen. Während der eine um eine vierstellige Summe "erleichtert" wurde, musste der andere am Donnerstagmorgen (10. Dezember) den Weg ins Gefängnis einschlagen.

Der bulgarische Staatsangehörige war in einem Pkw auf der A93 in Richtung Rosenheim unterwegs. Bei der Überprüfung seiner Personalien fanden die Beamten mithilfe des Polizeicomputers heraus, dass der 46-Jährige von der Staatsanwaltschaft Osnabrück gesucht wurde. Laut Strafbefehl war er im Juni 2019 vom Amtsgericht Bad Iburg (Niedersachsen) wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro verurteilt worden. Diese Summe hatte der Mann allerdings bisher nicht gezahlt. Auch bei seiner Festnahme konnte er den vierstelligen Geldbetrag nicht aufbringen. Mangels finanzieller Möglichkeiten blieb ihm nichts Anderes übrig, als eine 40-tägige Ersatzhaft in der Justizvollzugsanstalt in Traunstein anzutreten.

Am Grenzübergang bei Oberaudorf überprüften Bundespolizisten die Insassen eines in Österreich zugelassenen Wagens. Der rumänische Fahrzeugführer konnte sich zwar ordnungsgemäß ausweisen, aber die Beamten stießen bei ihrer Recherche auf einen Strafbefehl. Das Amtsgericht Passau hatte den 28-Jährigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt. Die Geldstrafe in Höhe von rund 1.300 Euro, inklusive Kosten, hatte der Mann, der in Wien gemeldet ist, allerdings bisher nicht gezahlt. Ersatzweise sah das Gericht 35 Tage Freiheitsstrafe vor. Mit der Aussicht Weihnachten hinter Gittern verbringen zu müssen, entrichtete der Rumäne den geforderten vierstelligen Betrag. Somit blieb ihm der Gang ins Gefängnis erspart. Anschließend durfte er seine Reise fortsetzen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

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