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Polizei Hamburg

POL-HH: 201203-3. Linienbusse mit Steinen beworfen - Harburger Taten aufgeklärt

Hamburg (ots)

Tatzeitraum: 19.04.2020 bis 03.05.2020; Tatorte: Hamburg-Harburg, Harburger Ring und Schwarzenbergstraße

Zwischen Mitte April und Anfang Mai dieses Jahres war es in Harburg mehrfach zu Steinwürfen auf Linienbusse gekommen. Diese Taten gelten inzwischen als aufgeklärt.

Wie mit gesonderter Pressemitteilung berichtet, waren die Busse der Harburger Linien 142 und 143 hauptsächlich mit Steinen, aber auch mit einem Fahrradsattel und einer sogenannten Trumme beworfen worden. In einem Fall hatten sich Fahrgäste derart erschreckt, dass sie von Rettungskräften der Feuerwehr versorgt werden mussten. Nach der letzten Tat war es im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen zur Festnahme eines ersten Tatverdächtigen gekommen (siehe hierzu Pressemitteilung 200504-5. vom 04.05.2020).

Wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr hatte die Harburger Fachdienststelle für Jugendkriminalität (LKA 184) seitdem umfangreiche Ermittlungen geführt.

Die Beamten gehen inzwischen davon aus, dass der zunächst festgenommene Tatverdächtige nicht selbst für die Bewürfe verantwortlich ist. Nach und nach kamen die Ermittler vielmehr auf die Spur mehrerer bei den Taten offenbar ebenfalls anwesend gewesener junger Männer. In drei Fällen erfolgten auch Wohnungsdurchsuchungen, bei denen Handys als Beweismittel sichergestellt wurden.

Durch weitere Ermittlungen in sozialen Netzwerken und aufgrund kriminaltechnischer Untersuchungen rückte zuletzt ein 20-jähriger Mann deutscher Staatsangehörigkeit in den Fokus der Ermittler. Die Beamten gehen aufgrund ihrer Ermittlungsergebnisse davon aus, dass er für sämtliche Bewürfe verantwortlich ist. Die beweissichere Zuordnung der Taten dauert zwar noch an, in ersten Fällen gilt er aber bereits als dringend tatverdächtig. Haftgründe bestehen derzeit nicht.

Insgesamt war es in sechs Fällen zu derartigen Bewürfen gekommen. Der dabei entstandene Sachschaden beläuft sich auf 16.000 Euro.

Daneben prüfen die Ermittler, ob er auch für einen versuchten Einbruch in ein Wettbüro Anfang dieses Jahres im Stadtteil Hoheluft-West verantwortlich ist.

Abb.

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