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POL-MFR: (1119) Brand in einer Unterkunft für Asylbewerber in Erlangen - aktueller Stand der Ermittlungen

Erlangen (ots)

Wie mit Meldung 1117 berichtet, brach am 28.09.2023 in einer Asylbewerberunterkunft im Stadtteil Schallershof ein Brand aus. Mittlerweile wurde Haftantrag gegen einen Tatverdächtigen gestellt.

Auf dem Gelände in der Schallershofstraße stehen insgesamt einundzwanzig Wohncontainer, von denen vier zum Zeitpunkt des Brandes mit insgesamt fünf Personen bewohnt waren. Die übrigen Container standen leer. Der in Brand geratene Container war mit zwei Männern (48, 39) belegt. Der 48-Jährige verständigte gegen 14:25 Uhr die integrierte Leitstelle und teilte ein Feuer in der Unterkunft mit. Nachdem die Beamten erste Befragungen vor Ort durchgeführt hatten, richtete sich ein Tatverdacht schnell gegen den 39-jährigen Mitbewohner. Die Polizisten nahmen den Mann daraufhin fest und brachten ihn zur Dienststelle.

Die Ermittler der Kriminalpolizei Erlangen gehen zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass der 39-Jährige das Feuer vorsätzlich gelegt hat. Der Mann zeigte sich psychisch auffällig, worin auch das Tatmotiv zu liegen scheint. Er wurde noch am Abend in einer Fachklinik untergebracht.

Die Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag gegen den Beschuldigten wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung. Er wird heute im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der 48-jährige Mann, der durch das Feuer leichte Verletzungen in Form einer Rauchgasvergiftung erlitten hatte, wurde im Krankenhaus ambulant behandelt.

Beamte des Fachkommissariats der Kriminalpolizei Erlangen sind derzeit mit der Begutachtung und Spurensicherung am Brandort beschäftigt. Das Vorgehen gestaltet sich schwierig, da Teile der Container als einsturzgefährdet gelten. Zwei Container sind auf Grund des Feuers komplett ausgebrannt, alle anderen Wohneinheiten wurden massiv in Mitleidenschaft gezogen, sodass auch diese nicht mehr bewohnbar sind.

Der entstandene Sachschaden wird auf einen mittleren 6-stelligen Betrag geschätzt.

Erstellt durch: Janine Mendel / bl

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