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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1634) Warnhinweis - Callcenter-Betrüger in Mittelfranken aktiv

Mittelfranken (ots)

Am Dienstag (30.11.2021) übergab eine Frau mehre Zehntausend Euro an falsche Polizeibeamte. Die Kriminalpolizei warnt vor Schockanrufen bei denen sich unbekannte Personen als angebliche Polizeibeamte ausgeben und zur Übergabe von Bargeld auffordern.

Im Laufe des vergangenen Tages wurden im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mittelfranken mehr als 60 betrügerische Callcenter-Anrufe bei der Polizei gemeldet. Auch am heutigen Mittwoch (01.12.2021) wurden bei der mittelfränkischen Polizei bereits Dutzende solcher Anrufe mit Schwerpunkt im Raum Erlangen zur Anzeige gebracht.

Am Dienstag (30.11.2021) gaben sich Betrüger bei einem Anruf im Landkreis Roth gegenüber einer Frau als Polizisten aus. Die Unbekannten forderten die Frau durch falsche Informationen zu einem angeblichen Unfall ihres Sohnes auf, Geld zu zahlen. Durch die äußerst geschickte und bestimmte Gesprächsführung brachten die Unbekannten die Frau dazu einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag den angeblichen Polizeibeamten zu übergeben.

Das zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei übernimmt in solchen Fällen die Ermittlungen. Die Polizei rät bei betrügerischen Anrufen das Gespräch zu beenden, aufzulegen und den Polizeinotruf 110 zu wählen.

Das Polizeipräsidium Mittelfranken warnt eindringlich vor dieser perfiden Betrugsmasche und bittet Sie, Ihre älteren Angehörigen oder Nachbarn über folgende Warnhinweise aufzuklären:

   - Sprechen Sie mit Angehörigen über Gefahren durch betrügerische 
     Telefonanrufe.
   - Wenn Ihre Telefonnummer nicht in öffentlichen Verzeichnissen 
     stehen soll (z.B. dem Telefonbuch), dann lassen Sie die Nummer 
     dort löschen.
   - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
     einfach auf.
   - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen 
     Verhältnissen preis. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge
     bitten oder nach Ihren Vermögensverhältnissen ausfragen.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder Schmuck an unbekannte Personen. 
     Die Polizei wird niemals telefonisch die Herausgabe von Bargeld 
     oder Wertgegenständen fordern.
   - Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei. Scheuen Sie 
     sich nicht davor, den Polizeinotruf unter der 110 zu wählen, 
     wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt.
   - Wenn Sie der Anrufer auffordert, die 110 zu wählen, um die 
     Richtigkeit des Anrufers zu verifizieren, dann beenden Sie das 
     Gespräch, legen den Hörer auf und rufen dann eigenständig bei 
     der Polizei an.

Erstellt durch: Mirjam Werner

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Präsidialbüro - Pressestelle
Richard-Wagner-Platz 1
D-90443 Nürnberg
E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de

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Montag bis Donnerstag
07:00 bis 17:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
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Freitag
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Sonntag
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Telefax: +49 (0)911 2112 1025

Außerhalb der Bürozeiten:
Telefon: +49 (0)911 2112 1553
Telefax: +49 (0)911 2112 1525

Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet:
http://ots.de/P4TQ8h

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