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Polizeiinspektion Goslar

POL-GS: Veröffentlichung der Verkehrsunfallstatistik 2023 der Polizeiinspektion Goslar

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Goslar (ots)

Goslar. Die Verkehrsunfalllage wird auf Grundlage aller Verkehrsunfälle, die im Jahre 2023 auf den Straßen im Bereich der Polizeiinspektion Goslar erfasst wurden, erstellt. Während die Gesamtzahl der registrierten Verkehrsunfälle minimal gestiegen ist, sanken die Zahlen in relevanten Bereichen wie den Verkehrsunfällen mit schweren Folgen erkennbar. In den weiteren Bereichen liegen diese Zahlen im langjährigen Mittel.

Insgesamt wurden 3598 Verkehrsunfälle polizeilich aufgenommen. Dies stellt einen Anstieg um sieben (0,19 Prozent) Verkehrsunfälle zum Vorjahr dar.

Getötet und schwerverletzt

Bei insgesamt sieben Verkehrsunfällen verloren zehn Personen ihr Leben, was einen Rückgang von 28,6 Prozent für den hier in Rede stehenden Berichtszeitraum bedeutet. Im Jahr 2022 waren noch 14 Personen auf den Straßen des Landkreises Goslar infolge eines Verkehrsunfalls ums Leben gekommen.

Ebenso sank die Anzahl der durch Verkehrsunfälle schwer verletzten Personen deutlich. Wurden in 2022 noch insgesamt 131 Personen bei Verkehrsunfällen schwer verletzt, sank diese Zahl 2023 um 31,3 Prozent auf nunmehr 90 schwerverletzte Personen. Die Zahl der leicht verletzten Personen sank zudem um 14 Prozent von 518 im Vorjahr auf 445 Personen für den aktuellen Berichtszeitraum.

Junge Fahrerinnen und Fahrer

Junge Fahrerinnen und Fahrer (18 - 24 Jahre) verursachten im Jahr 2023 insgesamt 77 Verkehrsunfälle, bei denen Personen verletzt oder getötet wurden. Im Einzelnen kamen bei diesen Unfällen zwei Personen zu Tode, weitere acht wurden schwer und wiederum 67 Personen leicht verletzt. Insgesamt waren junge Fahrerinnen und Fahrer im Jahr 2023 an 492 Unfällen beteiligt, davon verursachten sie 390 Unfälle (zum Vergleich 2021: 406 Unfälle). Dies stellt eine Abnahme der Unfallverursachung um moderate 3,9 % dar.

Hier bleibt in der Zehnjahresbetrachtung überhöhte Geschwindigkeit die Hauptunfallursache. Danach folgen zu geringer Sicherheitsabstand, die Missachtung der Vorfahrt sowie Fehler beim Abbiegen, Alkohol- oder Drogeneinfluss und Fehler beim Überholen.

Fahrradverkehr

Die häufigsten Konflikte bei Radverkehrsunfällen ergeben sich beim Zusammentreffen mit dem Pkw-Verkehr. Häufig sind Rad- und Pedelecfahrende allerdings bei Unfällen etwa durch Sturz alleinbeteiligt.

Im Jahr 2023 sind insgesamt 74 Unfälle mit fahrradfahrenden Personen polizeilich aufgenommen worden. Dabei kam eine Person ums Leben, neun Personen wurden schwer und 43 weitere leicht verletzt.

Während im Jahr 2021 keine und im Jahr 2022 eine Person tödlich verletzt wurde, verstarb glücklicherweise keine Person beim Fahren eines Pedelec im Jahr 2023 infolge eines Unfalls.

Motorrad

Die Entwicklung und Beobachtung der Motorradunfalllage bleibt weiterhin ein Schwerpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizeiinspektion Goslar. Die Zahl der Motorradunfälle sank im Vergleich zu 2022 (109) auf nunmehr 91 Unfälle im Jahr 2023. Bei diesen Unfällen kamen allerdings drei Motorradfahrende ums Leben. Weiterhin wurden durch die Unfälle mit Beteiligung motorisierter Zweiräder im Jahr 2023 insgesamt 26 Personen schwer und 31 Personen leicht verletzt.

Die Entwicklung der Verkehrsunfallzahlen im Bereich der Polizeiinspektion Goslar für das Jahr 2023 beschreibt einen positiven Trend. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle ist zwar leicht angestiegen, trotzdem wurden dabei weniger Unfallbeteiligte als im Vorjahr getötet. Die Anzahl der Getöteten selbst liegt allerdings erneut über dem langjährigen Mittel von sieben zu Tode gekommenen Personen. Die Zahl der schwerverletzten und leichtverletzten Personen im Betrachtungszeitraum sank deutlich. Dies bringt den Ansporn an die polizeiliche Arbeit mit sich, die Anstrengungen für die Sicherheit im Straßenverkehr weiterzuführen.

Abschließend ist festzustellen, dass durch das Ende der Beschränkungen der Pandemie der Straßenverkehr deutlich zunahm und sich nunmehr wieder auf dem Niveau der Vorjahre bewegt.

Eine detaillierte Aufstellung mit weiteren Ausführungen ist der beigefügten PDF-Datei zu entnehmen.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Goslar
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 05321/339104
E-Mail: pressestelle@pi-gs.polizei.niedersachsen.de

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