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Zollfahndungsamt Hamburg

ZOLL-HH: Strafverfolgungsbehörden decken mutmaßlichen Kokainschmuggel durch Innentäter im Hamburger Hafen auf
Gemeinsame Pressemitteilung von Polizei Hamburg und Zollfahndungsamt Hamburg

Hamburg (ots)

Polizei, Zollfahndungsamt und Staatsanwaltschaft Hamburg ermitteln 
gegen insgesamt neun Beschuldigte wegen des Verdachts der unerlaubten
Einfuhr und des illegalen Handels mit Kokain in nicht geringer Menge.
In diesem Zusammenhang sind heute Morgen 17 Durchsuchungsbeschlüsse 
in vier Bundesländern sowie fünf Haftbefehle vollstreckt worden. 

Akribische Ermittlungen führten die Fahnder der Gemeinsamen 
Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) von Polizei und Zoll auf die Spur 
der neun Männer im Alter von 26 bis 41 Jahren. Den bisherigen 
Erkenntnissen zufolge gehen die Ermittler davon aus, dass der größte 
Teil der aus Deutschland (3), Albanien (3) und Mazedonien (3) 
stammenden Männer als Hafenarbeiter Zugriff auf dort ankommende 
beziehungsweise gelagerte Container hatte und in diesem Zusammenhang 
als sogenannte Innentäter in den Kokainschmuggel involviert waren.

In diesem Rahmen ist es der GER vor gut zwei Wochen gelungen, in 
einem aus Südamerika stammenden und im Hafen im Bereich O'Swaldkai 
(Kleiner Grasbrook) deponierten Container knapp 240 Kilogramm Kokain 
aufzufinden und zu beschlagnahmen.

In diesem Zusammenhang vollstreckten Einsatzkräfte heute Morgen 
insgesamt 15 auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hamburg durch das 
zuständige Amtsgericht erlassene Durchsuchungsbeschlüsse in Hamburg 
(8), Niedersachsen (3), Mecklenburg-Vorpommern (3) und 
Schleswig-Holstein (1). Zudem verhafteten die Beamten zwei der 
Mazedonier (40 und 41) sowie die drei Albaner (26, 28 und 32) 
aufgrund im Vorhinein durch das Amtsgericht erlassener Haftbefehle. 

Bei den heutigen Durchsuchungen von 15 Wohn- beziehungsweise 
Aufenthaltsadressen, einer Arbeitsstätte sowie einer Garage stellten 
die Einsatzkräfte unter anderem rund 7.000 Euro Bargeld, 
Mobiltelefone und schriftliche Unterlagen sicher. Darüber hinaus 
beschlagnahmten die Beamten einen hochwertigen BMW als mutmaßliches 
Tatmittel. Die Auswertung der Beweismittel dauert noch an. 

Die fünf Verhafteten sollen noch heute im Laufe des Tages einem 
Richter vorgeführt werden, der ihnen die Haftbefehle verkündet. 


Folgende Zitate von Seiten der Polizei und des Zollfahndungsamtes 
Hamburg stellen wir Ihnen in diesem Zusammenhang zur Verfügung:

Der Leiter des Hamburger Landeskriminalamts, Jan Hieber, betonte: 
"Die langjährige gute und enge Zusammenarbeit von Zoll und Polizei in
der gemeinsamem Ermittlungsgruppe Rauschgift hat sich wieder einmal 
bewährt. Die Innentäter der Hafenlogistik spielen für den 
Einfuhrschmuggel eine ganz zentrale Rolle und stehen daher im Fokus 
der Strafverfolgungsbehörden. Deshalb ist dieser Erfolg auch ein 
wichtiges Signal an die Drahtzieher des internationalen organisierten
Drogenhandels."

"Heute ist den Ermittlungsbehörden ein bedeutender Schlag gegen den 
Einfuhrschmuggel von Kokain über den Hamburger Hafen gelungen. Viel 
schwerer als die Sicherstellung des Kokains wiegt die gelungene 
Identifizierung und Festnahme der Tatverdächtigen und die 
Zerschlagung organisierter, krimineller Strukturen", sagte der 
stellvertretende Leiter des Zollfahndungsamts Hamburg, Matthias 
Virmond.

Die gemeinsam von GER und Staatsanwaltschaft geführten Ermittlungen 
dauern an.

Rückfragen bitte an:

Zollfahndungsamt Hamburg
Andreas Thaysen
Tel.: 0431 20083 - 4302
Mobil: 0173 677 3147
E-Mail: presse@zfahh.bund.de
http://www.zoll.de

Polizei Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sören Zimbal
Telefon: +49 40 4286-56214
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

Original-Content von: Zollfahndungsamt Hamburg, übermittelt durch news aktuell

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