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Polizei Dortmund

POL-DO: Ölfass in Baugrube geschüttet - Zeugenhinweise überführen Täter

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0920

Am 20. Oktober um 16:30 Uhr meldete eine aufmerksame Zeugin ein Umweltdelikt auf einem Baustellengelände in der Provinzialstraße in Dortmund-Bövinghausen.

Auf dem Grundstück stand zuvor ein unbewohntes und marodes Gebäude, das aus Wohn- und Geschäftsräumen bestand. Ein Abrissunternehmen hatte den unterkellerten Bau, bis auf wenige verbleibende Grundmauern, bereits vollständig abgetragen. Verwertbare Rohstoffe wurden durch einen Bagger auf einem Haufen für den Weitertransport vorbereitet.

Während der Arbeiten blickte die Zeugin aus dem Fenster und konnte mehrere Bauarbeiter sowie einen Erdhügel erkennen. In der Mulde des Erdhügels befand sich ein altes, rostiges Fass, welches durch den Greifarm des Baggers angehoben und zerdrückt wurde. Dadurch ergossen sich mehrere Liter einer unbekannten, öligen Flüssigkeit in die Mulde. Als das Fass leer war, schüttete der Fahrer die Mulde mit Erdreich zu.

Die Zeugin meldete den Sachverhalt der Polizei. Auch die Feuerwehr und das Umweltamt erschienen vor Ort. Um zu verhindern, dass die Flüssigkeit durch Witterungseinflüsse noch weiter im Boden versickert, deckte die Feuerwehr Dortmund die betroffene Stelle in Abstimmung mit dem Umweltamt Dortmund mit einer großen Plane ab. Die kontaminierte Stelle muss nun abgetragen und fachgerecht entsorgt werden.

Aufgrund des Verdachts einer erheblichen Umweltstraftat hat das zuständige Fachkommissariat der Polizei Dortmund die Ermittlungen aufgenommen. Am heutigen Morgen suchten die Beamten die Baustelle erneut auf. Dort trafen sie mehrere Bauarbeiter an, die der Personenbeschreibung der Zeugin entsprachen.

Da sie Stoffe in das Erdreich eingebracht hatten, erwartet die drei Männer nun ein Strafverfahren wegen eines Bodenverunreinigungsdelikts.

Dass es sich hierbei nicht um ein Kavaliersdelikt handelt, wird aus dem Strafmaß deutlich. Der Gesetzgeber sieht in solchen Fällen eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe vor.

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Bartosch Waldowski
Telefon: 0231/132-1029
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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