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POL-DO: Ostern in Zeiten von Corona - Dortmunder Polizeipräsident setzt weiter auf das Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0385

Die Osterfeiertage stehen vor der Tür und die aktuellen Wettervorhersagen versprechen an diesem verlängerten Wochenende viele sonnige Stunden im Dortmunder und Lüner Stadtgebiet. In Zeiten der Corona-Pandemie sicherlich ein besonderes, einzigartiges und schwieriges Fest, das uns alle vor eine Herausforderung stellt.

Ostern ist neben Weihnachten hierzulande eines der wichtigsten Familienfeste schlechthin. Viele nutzen die Zeit, um Angehörige oder Freunde zu sehen, die weit entfernt wohnen und nicht jeden Tag besucht werden können. Doch aufgrund der aktuellen Situation wird dies in diesem Jahr nur begrenzt oder gar nicht stattfinden können. Und auch das schöne Wetter, das zu Gruppenaktivitäten etwa in Parks einlädt, kann nicht in gewohntem Maß genutzt werden.

"Ich bin mir bewusst, dass die Vorschriften im Kontext der Corona-Pandemie für die Bürgerinnen und Bürger in Dortmund sowie Lünen zu starken Einschränkungen führen. Ein traditionelles Familienfest kann deshalb meist nur im kleinen oder kleinsten Kreis stattfinden und selbst das stellt uns in diesem Jahr vor besondere Herausforderungen. Die zumeist positiven Erfahrungen seit der Festlegung des weitreichenden Kontaktverbotes lassen mich jedoch auch auf die anstehenden Tage mit Zuversicht schauen. Wir vertrauen weiter auf das verantwortungsbewusste und vorbildliche Verhalten, das die Mehrheit der Dortmunder und Lüner Bürgerinnen und Bürger bisher gezeigt hat. Lassen Sie uns gemeinsam auch diese Hürde nehmen, solidarisch zusammenstehen und die vielen Entbehrungen nicht durch unachtsames Verhalten an diesem Wochenende zunichtemachen", so Polizeipräsident Gregor Lange zu den bevorstehenden Feiertagen.

Die Dortmunder Polizei wird auch weiterhin in enger Abstimmung mit der Stadt Dortmund und der Stadt Lünen das Kontaktverbot kontrollieren - und appelliert: Halten Sie sich an die Regelungen zum Unterbrechen der Infektionskette!

In Bezug auf die Osterfeiertage sind die Menschen angehalten, auf touristische Reisen zu verzichten - gleiches gilt für etwaige Familien- oder Bekanntenbesuche. Das Grillen am See oder das Fußballspielen im Park mit mehreren Freunden kann sogar empfindliche Strafen nach sich ziehen: So ist etwa für das Picknicken oder Grillen auf öffentlichen Plätzen oder Anlagen ein Bußgeld von 250 Euro vorgesehen. Wer - ausgenommen von Familienangehörigen oder Personen aus demselben Haushalt - mit mehr als einer weiteren Person in der Öffentlichkeit im Auto unterwegs ist, muss mit 200 Euro rechnen.

Die aktuelle Situation stellt auch die Polizeibeamtinnen und -beamten des PP Dortmund vor viele Herausforderungen und bringt sie in riskante oder gefährliche Situationen. Dass dies nicht nur zufällig geschehen kann beziehungsweise den aktuellen Umständen geschuldet ist, zeigt das Beispiel einer Einsatzsituation am 7. April 2020 (s. Meldung Nr. 0381). Weil ein Auto in Schlangenlinien unterwegs war, kontrollierten die Beamten dessen 31-jährigen Fahrer. Dieser widersetzte sich nicht "nur" den Maßnahmen, sondern hustete die Polizisten an - unterstrichen mit dem Ausruf "Corona". Zwar deutete letztlich nichts darauf hin, dass eine Infektion tatsächlich vorlag, die Strafbarkeit dieser unverantwortlichen Aktion wird jedoch geprüft. Die bewusste Ansteckung mit dem Virus kann im Fall einer Verurteilung sogar eine fünfjährige Freiheitsstrafe nach sich ziehen.

"In dieser aktuellen Ausnahmesituation danke ich meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in besonderem Maß - für ihre Professionalität, ihr Engagement und ihr Pflichtbewusstsein. Viele von ihnen werden auch an den kommenden Feiertagen im Dienst und aus diesem Grund nicht bei ihren Familien sein. Sie zeigen, dass die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger auch in diesen schwierigen Zeiten für sie höchste Priorität hat - und dies verdient meinen Respekt", so Gregor Lange.

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Dana Seketa
Telefon: 0231/132-1029
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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