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Polizei Mettmann

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 2011032

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 2011032
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Mettmann (ots)

Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

   --- Velbert ---

In der Zeit von Mittwochabend (04. November 2020) bis Donnerstagmorgen (05. November 2020) kam es auf der Hohenzollernstraße in Velbert zu einer Verkehrsunfallflucht. Der Halter eines schwarzen VW Golf hatte gegen 18:30 Uhr ordnungswidrig sein Fahrzeug am rechten Fahrbahnrand in einer Rechtskurve von der Sternbergstraße auf die Hohenzollernstraße im Haltverbot abgestellt. Als er am nächsten Morgen, gegen 05:30 Uhr, zum Abstellort zurückkehrte, stellte er einen frischen Unfallschaden am vorderen linken Kotflügel fest. Der Unfallverursacher hatte sich von der Unfallörtlichkeit entfernt, ohne sich um eine Regulierung des auf circa 2.000 Euro geschätzten Schadens zu bemühen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.

   --- Langenfeld ---

Am Dienstagvormittag (03. November 2020) kam es, gegen 11:30 Uhr, zu einer Verkehrsunfallflucht im Kreisverkehr Hardt / Arnold-Höveler-Straße in Langenfeld. Nach Zeugenangaben befuhr zum Unfallzeitpunkt ein weißer Kleinwagen (ähnlich eines VW Polo) die Straße Hardt in Richtung Solinger Straße. In einem Kreisverkehr kam das Fahrzeug, welches von einer älteren Frau mit grauen oder blonden Haaren geführt worden war, nach links von der Fahrbahn ab. Es überfuhr zwei Verkehrszeichen, welche auf der Verkehrsinsel aufgestellt waren und geriet in den Gegenverkehr. Die Zeugin konnte nur durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden weißen Kleinwagen vermeiden. Die Fahrerin entfernte sich von der Unfallörtlichkeit, ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen. Der Sachschaden an den Verkehrszeichen wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

   --- Monheim am Rhein ---

Am Donnerstag (5. November 2020) sind bei einem Verkehrsunfall an einer Parkfläche an der Ecke Heinestraße / Frohnstraße in Monheim am Rhein eine 66-jährige Monheimerin sowie ihre zweijährige Enkeltochter leicht verletzt worden. Die beiden waren gemeinsam mit dem Mann der Monheimerin gegen 10:15 Uhr zu Fuß über den Gehweg der Heinestraße gegangen, als ihnen auf Höhe der Hausnummer 2 eine Radfahrerin entgegen kam. Die Radfahrerin prallte laut Angaben der Monheimerin mit einer Seniorin zusammen, die vor dem Trio auf dem Gehweg mit einem Rollator unterwegs war. Die Frau mit dem Rollator stürzte daraufhin mit ihrem Rollator auf das Kleinkind, welches an der Hand seiner Oma ging, woraufhin auch die Großmutter des Kindes nicht nur zu Boden, sondern auch gegen einen am Fahrbahnrand abgestellten Audi A5 stürzte, der dabei beschädigt wurde. Bei dem Sturz wurden sowohl die 66-jährige Monheimerin als auch ihre zweijährige Enkeltochter leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte die beiden vorsorglich in ein Krankenhaus, welches die beiden nach ambulanter Behandlung jedoch wieder verlassen konnten. Währenddessen entfernten sich sowohl die Radfahrerin als auch die Seniorin mit dem Rollator von der Unfallstelle, ohne Angaben zu ihren Personalien zu machen. Zu ihnen liegen die folgenden Personenbeschreibungen vor:

Radfahrerin:

   - etwa 65 bis 70 Jahre alt
   - graue, schulterlange Haare

Frau mit Rollator:

   - etwa 72 bis 75 Jahre alt
   - graue Haare
   - trug eine beige Steppjacke

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen.

   --- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

   - Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten 
     Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
   - Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
   - Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
     Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die 
     polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
     möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen 
     Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich 
     sind.
   - Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben 
     Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
   - Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
     flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die 
     Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der 
     Polizei Erfolg versprechend.
   - Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie 
     bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei 
     möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug 
     (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere 
     Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, 
     verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
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