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FFW Schwalmtal: Aufwendige Unwetterlage bildet Grundlage für die Jahresabschlussübung der Feuerwehr Schwalmtal

FFW Schwalmtal: Aufwendige Unwetterlage bildet Grundlage für die Jahresabschlussübung der Feuerwehr Schwalmtal
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Schwalmtal (ots)

Schwalmtal, 19. November 2025

Die diesjährige Jahresabschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Schwalmtal basierte auf einem realistisch ausgearbeiteten Unwetterszenario. Angenommen wurde ein schweres Sturmereignis über dem Bereich der Queens Avenue in Höhe Lüttelforst. Eine plötzlich entstehende Windhose hatte eine breite Schneise der Verwüstung hinterlassen und führte zu mehreren simulierten Verkehrsunfällen auf einem vollständig abgesperrten Übungsgelände. Zwei Autos mit jeweils zwei Insassen waren auf einer Landstraße kollidiert und alle vier Personen waren in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Ein weiteres Auto mit zwei Insassen war durch umgestürzte Bäume erfasst worden und an einer Betonabsperrung zum Stillstand gekommen. Auch dort waren beide Personen eingeklemmt.

Ein drittes Fahrzeug aus dem englischen Bereich war rechtsgelenkt und seitlich gegen einen Baum geprallt. Die Fahrerin war aufgrund der Aufprallkinematik schwerstverletzt und bewusstlos gewesen und konnte sich nicht eigenständig befreien.

In unmittelbarer Nähe lag ein Roller sowie ein blutverschmierter Helm. Die Rollerfahrerin war nach einem Sturz geflüchtet und musste gesucht werden. Zu Beginn wurde zudem eine weitere vermisste Person vermutet. Diese Information bestätigte sich im Verlauf jedoch nicht.

Alle verletzten Personen wurden von professionellen Unfalldarstellern dargestellt. Die Darsteller waren zuvor aufwendig und realitätsnah geschminkt worden. Dadurch entstand ein sehr glaubwürdiges Gesamtbild, das beim Eintreffen der ersten Kräfte durch vollständige Dunkelheit und deutlich hörbare Rufe nach Hilfe noch verstärkt wurde.

Die Alarmierung der ersten Kräfte erfolgte um 19:00 Uhr durch die Leitstelle des Kreises Viersen. Nach einer ersten Lageerkundung richtete der Zugführer des Löschzugs Waldniel drei Einsatzabschnitte sowie einen Bereitstellungsraum für die nachrückenden Kräfte ein. Die Löschgruppe Hehler traf als erste Einheit ein und ein fiktiver Notarzt hatte bereits eine erste Sichtung der verletzten Personen vorgenommen.

Aufgrund der Ausdehnung und Komplexität der Übungslage wurde das Alarmstichwort erhöht und der Löschzug Amern nachalarmiert. Die neue Drehleiter sorgte im weiteren Verlauf für eine umfassende Ausleuchtung der gesamten Einsatzstelle. Zur Lageübersicht und zur Suche nach der geflüchteten Rollerfahrerin kam eine Drohne mit Wärmebildkamera zum Einsatz.

Alle verletzten Personen mussten mit Geräten der technischen Hilfeleistung befreit und anschließend erstversorgt werden. Da kein realer Rettungsdienst eingebunden war, richtete die Feuerwehr eine eigene Patientenablage ein, die als weiterer Abschnitt geführt wurde.

Die Einsatzführung und die vollständige Koordination erfolgten über den Einsatzleitwagen der Feuerwehr Schwalmtal. Die Besatzung unterstützte Einsatzleiter Thomas Bahnen während des gesamten Übungsverlaufs bei der Informationsaufnahme und der Weitergabe aller relevanten Lagedaten.

Die Übung wurde über mehrere Monate hinweg sorgfältig vorbereitet. Am Organisationsteam wirkten mit Thomas Bahnen als Zugführer des Löschzugs Waldniel, Jochen Trumm als stellvertretender Leiter der Feuerwehr Schwalmtal, Hans Peter Dreßen aus dem Löschzug Waldniel, Jörg Mihm als stellvertretender Zugführer des Löschzugs Waldniel sowie Timo Smets als Pressesprecher der Feuerwehr Schwalmtal. Unterstützt wurde das Team durch die Firma Bröker Abschleppdienst GmbH und die Firma Forst und Landschaftsservice Boers GbR.

Dirk Neikes als Leiter der Feuerwehr Schwalmtal zeigte sich sehr zufrieden mit dem gesamten Ablauf. Er betonte die hohe Qualität der Vorbereitung, die realistische Darstellung der Übungsszenarien und das engagierte Vorgehen aller beteiligten Kräfte. Auch das Organisationsteam äußerte sich durchweg positiv und hob die zuverlässige Zusammenarbeit aller Beteiligten hervor.

Die Feuerwehr Schwalmtal bedankt sich bei allen teilnehmenden und unterstützenden Kräften. Ein besonderer Dank gilt der Polizei Viersen für die Absicherung der Zufahrt, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als zuständiger Liegenschaftsverwaltung, dem verantwortlichen Forstwirt für die Bereitstellung und Begleitung des Übungsgeländes sowie der Firma Bröker Abschleppdienst GmbH und der Firma Forst und Landschaftsservice Boers GbR für ihre umfassende Unterstützung. Ebenso bedankt sich die Feuerwehr ausdrücklich bei den professionellen Unfalldarstellern für ihre realistische und wertvolle Mitwirkung.

Schwalmtal, den 21. November 2025

Rückfragen bitte an:

Freiwillige Feuerwehr Schwalmtal
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heerstraße 1.
41366 Schwalmtal
https://www.schwalmtal.de/

Für Rückfragen senden Sie bitte eine E-Mail an:
presse@feuerwehr-schwalmtal.de

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