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Polizeipräsidium Schwaben Nord

POL Schwaben Nord: Neue Betrugsmasche - Polizei nimmt Tatverdächtigen nach Telefonbetrug fest

Augsburg (ots)

   --- In Absprache mit der Staatsanwaltschaft ---

Hochzoll - Im Zeitraum von Mittwoch (17.09.2025) auf Donnerstag (18.09.2025) wurde ein Senior Opfer einer neuen Betrugsmasche. Die Täter erbeuteten dabei Gold im Wert eines hohen fünfstelligen Betrags.

Eine bislang unbekannte Täterin gab sich am Telefon als Ärztin des Universitätsklinikums aus. Sie schockte den Senior mit der Lüge, seine Tochter sei todkrank und benötige sofort eine lebensrettende Operation. Hierfür sei die Hinterlegung einer Kaution notwendig.

Kurz darauf erschien ein angeblicher Mitarbeiter des Universitätsklinikums bei dem Senior zu Hause. Im festen Glauben, mit dem Gold die geforderte Kaution für die lebensrettende Operation zu leisten, übergab der Senior das vorbereitete Gold an einen Abholer. Dieser flüchtete anschließend.

Damit nicht genug: Am nächsten Tag meldete sich erneut ein unbekannter Täter bei dem Senior und gab sich als Polizeibeamter aus. Sie vereinbarten ein erneutes Treffen zur Übergabe von Wertgegenständen. Der Senior schöpfte Verdacht und alarmierte die richtige Polizei. Die Polizei nahm daraufhin einen 44-jährigen Tatverdächtigen fest, der die Wertgegenstände bei dem Mann abholen wollte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Augsburg wurde gegen den 44-Jährigen Haftbefehl durch das AG Augsburg erlassen. Der Mann befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.

Neue Betrugsvariante

Die Polizei stellt fest, dass sich in den vergangenen Wochen diese Variante des sogenannten "Schockanrufs" häuft: Täter geben sich dabei gezielt als Ärztinnen und Ärzte aus, um mit einer angeblichen medizinischen Notlage hohe Geldsummen zu erlangen.

Die Polizei warnt vor der neuen Betrugsmasche und gibt folgende Tipps, um sich vor derartigen Betrügern zu schützen:

   - Die Polizei fordert niemals Wertgegenstände von Ihnen.
   - Legen Sie am besten auf, wenn Sie unsicher sind oder sich unter 
     Druck gesetzt fühlen.
   - Rufen Sie Ihre Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an.
   - Sprechen Sie am Telefon niemals über Ihre persönlichen und 
     finanziellen Verhältnisse.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte 
     Personen!
   - Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie 
     über den Notruf 110 die Polizei!

Weitere Tipps und Informationen finden Sie unter folgendem Link:

   - https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/telefonb
     etrug-durch-schockanrufe/
   - https://www.polizei.bayern.de/nmmo

Unsere Kollegen des zuständigen Fachkommissariats stehen für Rückfragen und O-Töne gerne zur Verfügung. Anfragen hierzu bitte an die Pressestelle des Polizeipräsidiums Schwaben Nord.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Schwaben Nord
Pressestelle
Telefon: 0821 323 - 1013 /-1014 /-1015
E-Mail: pp-swn.pressestelle@polizei.bayern.de

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