Feuerwehr Kalkar: Ehrungen im Ratssaal - Feuerwehr Kalkar würdigt Engagement und Gemeinschaft
Kalkar (ots)
Am 21. November 2025 war es soweit: der Ehrungsabend im Ratssaal der Stadt Kalkar. An diesem besonderen Abend nahmen auf Einladung der Wehrführung der Stadt Kalkar zahlreiche Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sowie Gäste teil. Besonders begrüßte Roland Matenaer, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Kalkar, die neue Bürgermeisterin Alexandra Schacky, welche seit November diesen Jahres das Amt übernommen hat. "Schon jetzt sei ein großer Teil ihrer täglichen Arbeit eng mit der Feuerwehr verbunden und Begriffe wie "LF 10" ein Löschfahrzeug, würden bald selbstverständlich zu ihrem Wortschatz gehören" so Matenaer.
Danach blickte Roland Marenaer auf das Jahr 2025 zurück. Das Jahr 2025 war für die Freiwillige Feuerwehr Kalkar geprägt von zahlreichen Ereignissen, Entwicklungen und Herausforderungen. Ein besonderer Höhepunkt war das 100-jährige Jubiläum der Löscheinheit Wissel, welches mit großem Engagement vorbereitet und gefeiert wurde. Darüber hinaus richtete die Feuerwehr wieder verschiedene Veranstaltungen aus und konnte das erweiterte Hygienekonzept erfolgreich etablieren.
Im Bereich der Ausstattung wurde ein neues Logistikfahrzeug bestellt, von dem der erste Teil bereits in Kalkar eingetroffen ist. Auch die Umgestaltung des Bauhofs in Kalkar Stadt befindet sich auf der Zielgeraden. Die Mitglieder der Feuerwehr investierten viel Zeit in ihre eigene Qualifikation: Rund 100 Weiter- und Ausbildungen wurden im Laufe des Jahres absolviert. Die persönliche Ausrüstung der Kameradinnen und Kameraden ist nahezu vollständig modernisiert, und auch die Digitalisierung innerhalb der Feuerwehr hat große Fortschritte gemacht und ist in Teilen bereits vollständig abgeschlossen.
Insgesamt rückte die Feuerwehr in diesem Jahr rund 130 Mal aus - von Brandeinsätzen über technische Hilfeleistungen bis hin zu Besonderheiten wie dem Brand in der Monrestraße mit einem verstorbenen Säugling, der vielen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Auch auf das Jahr 2026 blickte der Leiter der Feuerwehr. Weitere besondere Momente werden das 100-jährige Jubiläum der Löscheinheiten Appeldorn und Kalkar Mitte, der Delegiertentag, das Stadtfeuerwehrfest sowie der geplante Baubeginn des Gerätehaus in Grieth sein. Auch die Beschaffung der neuen Einsatzkleidung befindet sich kurz vor dem Abschluss.
Die Wehrführung bedankte sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern und besonders bei den aktiven Mitgliedern, die das ganze Jahr über zuverlässig an der Seite der Bevölkerung stehen.
Anschließend folgten die ersten Worte der Bürgermeisterin an ihre Feuerwehr, denn sie ist nun die Vorgesetzte der etwa 230 Ehrenamtlichen.
In ihrer Ansprache wandte sich Bürgermeisterin Schacky an die Mitglieder der Feuerwehr und sprach ihren großen Dank aus: "Die Feuerwehr ist 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr für die Menschen da - selbst dann, wenn Feste, Feiern oder persönliche Termine anstehen." Auch wenn jede Löscheinheit ihre eigene Identität habe, sei die Feuerwehr Kalkar eine starke Gemeinschaft. Mit Blick auf die zunehmenden technischen Herausforderungen hoffe sie, dass die Feuerwehr weiterhin jenen Respekt erfahre, den sie ihr selbst entgegenbringe.
Danach fanden die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft statt.
25 Jahre Dienstzeit
Die Ehrung für 25 Jahre Dienstzeit gingen an Kameraden, deren Engagement sich über mehrere Gemeinden hinweg erstreckt, die nach einer 18-jährigen Pause erneut in den aktiven Dienst zurückkehrten oder dem Dienst an einem interkommunalen Standort. Geehrt wurden Hans-Josef Brücks, Jörg Mohn, Jörg Schreiber und Stefan Seegers.
35 Jahre Dienstzeit
Für 35 Jahre im Dienst wurden Kameraden geehrt, die im Laufe ihrer aktiven Zeit an 27 Leistungsnachweisen teilgenommen haben. Auch gehörten zwei zu den Gründungsmitgliedern der Jugendfeuerwehr oder haben über die Jahrzehnte vielfältige Fähigkeiten entwickelt - vom Öffnen versperrter Schlösser bis hin zur sicheren Handhabung von Booten auf dem Wasser. Geehrt wurden Rainer Albers, Stefan Fröhlke, Guido Peters und Thomas Pohle.
40 Jahre Dienstzeit - Sonderauszeichnung Mit 40 Jahren Dienstzeit wurden Kameraden geehrt, die sich ihre Motivation und ihre jugendliche Haltung stets bewahrt haben. Durchgängig haben sie an Ausbildungen teilgenommen, Verantwortung übernommen und sich als verlässliche Stützen in ihren Einheiten erwiesen. Ihre Tatkraft und ihre Bereitschaft, anzupacken, sind Vorbilder für die jüngeren Mitglieder. Geehrt wurden Paul Berendonk, Ralf Ekers, Klaus Oenings und Hubert Peerenboom.
50 Jahre aktiver Feuerwehrdienst - Gold mit Goldkranz Eine ganz besondere Ehrung erhielt Erhard Vockenroth, der seit 50 Jahren im aktiven Feuerwehrdienst steht. Seine Laufbahn begann in der Jugendfeuerwehr. Später war er unter anderem Kassenwart der Löscheinheit Hönnepel und wirkte lange als Vertrauensperson. Mit der Auszeichnung Gold mit Goldkranz wurde sein außergewöhnliches Engagement gewürdigt - eine Premiere für die Feuerwehr Kalkar.
60 Jahre Mitgliedschaft
Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde der Kamerad Oskar Schreiber geehrt, der sich als Atemschutzgeräteträger "alter Schule" einen Namen gemacht hat - einmal um den Sportplatz laufen reichte damals als Qualifikation aus. Eine Teststrecke die mit der heutigen nicht mehr vergleichbar ist. Er war aktiv in der Brand- und Notgemeinschaft, etwa bei Hochwassereinsätzen, und engagierte sich sowohl im aktiven Dienst als auch in der Altersabteilung.
Wie auch in den letzten Jahren fanden auch Verabschiedungen in die Alters- und Ehrenabteilung und Amtswechsel statt.
In die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet wurde Jan-Welm Heisterkamp. Als Einheitsleiter war er stets besonnen, sachlich und zuverlässig - sowohl in Diskussionen als auch im Einsatz. Nun setzt er sein Engagement in der Ehrenabteilung fort.
Darüber hinaus wurden mehrere Amtswechsel vollzogen. Der stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwart Daniel Werner wurde mit großem Dank für seine wertvolle Arbeit verabschiedet. In der Löscheinheit Wissel gab David Feldmann sein Amt ab, das nun von Henning Ludwig übernommen wird. In Appeldorn tritt Maurice Brücken die Position des stellvertretenden Einheitsführers an.
Die Feuerwehr Kalkar blickt dankbar auf ein ereignisreiches Jahr zurück und mit Zuversicht nach vorn. Gemeinsam. Freiwillig. Für alle
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