23.05.2023 – 13:35

POL-BI: Erneuter Betrug: Vermeintlicher tödlicher Unfall

FR / Bielefeld / Hillegossen - Unbekannte Täter haben eine Seniorin am Montag, 22.05.2023, mit einem Schockanruf um einen fünfstelligen Betrag gebracht. Sie erzählten der Bielefelderin, dass ihre Tochter einen tödlichen Unfall verursacht hätte. Die Kriminalpolizei fragt: Wer hat den Geldabholer in der Hörster Straße gesehen?

Gegen 10:30 Uhr klingelte das Telefon der Seniorin. Am anderen Ende der Leitung: Eine Betrügerin, die sich als Tochter der Bielefelderin ausgab. Sofort teilte sie der Angerufenen die schockierende Information mit, dass sie eine Passantin auf einem Zebrastreifen angefahren hätte und diese dadurch verstorben sei. Daraufhin weinte die Anruferin bitterlich und übergab das Telefon an eine weitere Betrügerin. Diese gab sich als Polizistin aus und wirkte durch ihre laute Aussprache sehr dominant.

Die angebliche Polizistin forderte eine fünfstellige Kaution, um die Tochter der Bielefelderin vor einer Haftstrafe zu bewahren. Die Seniorin ging auf die Forderungen der Betrüger ein und übergab schließlich gegen 13 Uhr einem Mann an ihrer Wohnanschrift das Bargeld. Erst als die Seniorin am Abend mit ihrer echten Tochter sprach, fiel der Betrug auf.

Die Seniorin beschrieb den unbekannten Geldabholer als einen 50 bis 55 Jahre alten Mann mit blonden Haaren. Er soll braune oder beige Kleidung getragen haben.

Zeugen melden sich bitte mit Hinweisen zum Tatgeschehen oder möglichen Tatverdächtigen beim für Betrugsdelikte zuständigen Kriminalkommissariat 13 unter der 0521/545-0.

Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizeipräsidium Bielefeld
Leitungsstab/ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kurt-Schumacher-Straße 46
33615 Bielefeld

Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3020
Stefan Bökenkamp (SB), Tel. 0521/545-3232
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Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022
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