HZA-H: Hauptzollamt Hannover: 60.000 - erst Euro und dann Schmuggelzigaretten
Hannover (ots)
Bei der Zollkontrolle eines LKW am 21. Juli 2025 auf der Bundesautobahn 2 ergab eine Abfrage des ausländischen Transportunternehmens, zu dem der LKW gehörte, im zentralen Vollstreckungssystem des Zoll eine offene Forderung von über 60.000 Euro.
Die Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Hannover informierte das Unternehmen, dass die offenen Forderungen entweder durch das Unternehmen zu begleichen sind, oder durch die Beamten bspw. mittels einer Pfändung des LKW eingetrieben werden können. Das ausländische Unternehmen entschied sich daraufhin, die offene Forderung zu begleichen und der LKW konnte seine Fahrt fortsetzen.
Noch am gleichen Tag begegnete die Zahl 60.000 den Beamtinnen und Beamten noch einmal. Sie entschieden sich im Anschluss an die vorangegangene Kontrolle den Verkehr auf der Bundesautobahn 2 in Richtung Dortmund zu beobachten.
"Während meine Kolleginnen und Kollegen sich im fließenden Verkehr bewegten, fiel ihnen ein PKW mit ausländischem Kennzeichen auf. Insbesondere das auffällige Verhalten des Fahrers - schnelles Beschleunigen und Überholen zahlreicher Autos sowie das plötzlich ruhige und langsame Fahren, nachdem meine Kolleginnen und Kollegen ihn eingeholt hatten - führten schlussendlich zu einer Zollkontrolle", so Joline Kassner, Pressesprecherin des Hauptzollamts Hannover.
Bei der anschließenden Kontrolle entdeckten die Beamtinnen und Beamten in schwarzen Sporttaschen im Kofferraum des Fahrzeugs über 66.000 Zigaretten mit polnischen Steuerzeichen. Der Steuerschaden beträgt über 12.500 Euro. Die persönliche Freimenge des Fahrers war damit deutlich überschritten und noch vor Ort erfolgte die Einleitung eines Steuerstrafverfahrens und die Beschlagnahme der Zigaretten.
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