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Polizeipräsidium Trier

POL-PPTR: Ministerpräsidentin Malu Dreyer besucht in Begleitung von Oberbürgermeister Wolfram Leibe das Polizeipräsidium Trier

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Trier (ots)

Bei einem Besuch bei der Polizei in Trier sprachen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe mit jungen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten und Führungskräften des Polizeipräsidiums Trier über aktuelle Themen.

Sechs junge Polizei- und Kriminalbeamtinnen und -beamte berichteten von ihrer Motivation zur Polizei zu gehen und über ihre ersten Erfahrungen im täglichen Dienst. Dazu gehörten sowohl belastende und schwierige Erlebnisse als auch schöne Ereignisse mit dankbaren Bürgerinnen und Bürgern. Ihr Ansporn sei es, Menschen in schwierigen Situationen zu helfen, sagten die jungen Polizistinnen und Polizisten unisono. Dabei sei ihnen auch bewusstgeworden, welcher Anspruch an sie gestellt wird. "Ich war gestern noch Student an der Polizeihochschule und bin jetzt in einem Einsatz und trage eine große Verantwortung," sagte der 25-jährige Polizeikommissar Andreas Willgerodt.

Einen Einblick über Initiativen der Polizei zum Thema "Urbane Sicherheit" gaben Polizeidirektor Ralf Krämer, Polizeihauptkommissar Marc Powierski sowie die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Trier, Marie Effenberger. Gemeinsam bearbeiten Stadt, Polizei und weitere Kooperationspartner Themenfelder wie Kriminalität, Pandemie, Naturkatastrophen und legen Maßnahmenkataloge und Verantwortlichkeiten fest.

Der kriminalpräventive Rat ist ein weiteres Gremium, in dem Vertreter der Polizei und der Stadtverwaltung Trier mit Themen wie Drogen im öffentlichen Raum, Graffiti oder Bürgerbeteiligung sprechen. So hat das Gremium vor wenigen Wochen eine Begehung des Trierer Palastgartens mit interessierten Bürgern durchgeführt und Optimierungsvorschläge gesammelt. Darüber hinaus initiierte der Kriminalpräventive Rat eine Online-Bürgerbefragung zu Themen wie Kriminalität, bauliche Gegebenheiten, Sauberkeit und Aufenthaltsqualität im Palastgarten.

Die Ergebnisse werden in Maßnahmen der Polizei und der Stadtverwaltung einfließen. "Dies ist ein schönes Beispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei in Trier," lobte Oberbürgermeister Wolfram Leibe die gemeinsame Arbeit.

Die Herausforderungen für das Polizeipräsidium Trier im Zusammenhang mit Migration und Ukrainekrieg waren weitere Punkte, die anlässlich des Besuchs thematisiert wurde. Mit der Einrichtung einer Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehren vor rund 30 Jahren in Trier ist auch die Polizei in der Römerstadt mit dem Thema befasst.

Mittlerweile gibt es drei Aufnahmeeinrichtungen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums und damit auch drei polizeiliche Ermittlungsgruppen in den Standorten Trier, Hermeskeil und Bitburg.

Folgerichtig ist beim Polizeipräsidium Trier der Landeskoordinator Migration der rheinland-pfälzischen Polizei angesiedelt. Polizeihauptkommissar Ralf Simon: "Die Aufnahmeeinrichtungen sind für viele Flüchtlinge, auch Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, die erste Anlaufstelle und Unterkunft in Deutschland. Wir sind als Polizei vor Ort präsent und für diese Menschen ansprechbar." So bietet die Polizei Fahrradkurse für Flüchtlingskinder, eine Theaterwerkstatt und Beratungen durch Experten des Beratungszentrums des Polizeipräsidiums Trier an.

Wichtig bei der Arbeit mit den Flüchtlingen sei die Netzwerkarbeit mit den Behörden und Organisationen, die ebenfalls in der Flüchtlingsarbeit tätig sind. So hat das Polizeipräsidium Trier erst vor wenigen Wochen ein Benefizkonzert mit dem Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz im Trierer Dom veranstaltet und die dabei gesammelten Spenden in Höhe von 3.000 Euro an den Verein "Humanitäre Hilfe Trier e.V." übergeben, der humanitäre Hilfe für Flüchtlinge im ukrainischen Kriegsgebiet und in Deutschland leistet.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer zeigte sich beeindruckt von der bürgerorientierten und vernetzten Polizeiarbeit und der Leidenschaft der Polizei- und Kriminalbeamtinnen und -beamten: "Die Leistungen und das Engagement jedes Polizisten und jeder Polizistin sowie aller Einsatzkräfte in Rheinland-Pfalz sind unbezahlbar und unverzichtbar. Das Land trägt eine besondere Verantwortung, wenn es darum geht, geeignete Rahmenbedingungen hierfür zu schaffen. Unerlässlich dafür ist der ständige und vertrauensvolle, enge Dialog. Ich möchte nochmals betonen, dass sich die Polizei auf die Unterstützung der Landesregierung verlassen kann. Nur gemeinsam können wir diesen herausfordernden Zeiten begegnen."

Herr Polizeipräsident Friedel Durben bedankte sich bei Frau Ministerpräsidentin Dreyer für die Anerkennung der polizeilichen Arbeit und die Wertschätzung, die sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Polizeipräsidiums Trier mit diesem erneuten Besuch zum Ausdruck bringt.

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E-Mail: pptrier.presse@polizei.rlp.de
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