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BPOLI-WEIL: Lebensgefährlich - Heranwachsende springen auf Güterzug auf

Eimeldingen (ots)

In Lebensgefahr begaben sich Heranwachsende, die am Bahnhof Eimeldingen auf einen durchfahrenden Güterzug aufgesprungen sind. Die Bundespolizei warnt eindringlich davor auf fahrende oder stehende Züge zu klettern oder zu springen.

Am Dienstag (11.01.2022) kurz vor 19 Uhr wurde die Bundespolizei durch die Notfallleitstelle der DB AG über einen Vorfall am Bahnhof Eimeldingen informiert. Ein Lokführer hatte gemeldet, dass aus einer Personengruppe auf dem Bahnsteig heraus, wahrscheinlich zwei Personen, auf den Zug aufgesprungen, ein Stück mitgefahren und anschließend wieder abgesprungen seien. Durch Streifen der Bundespolizei konnten in der Folge am Bahnsteig vier Personen angetroffen werden, wovon Zwei zunächst versuchten zu flüchten. Bei den Personen handelte es sich um drei deutsche und einen österreichischen Staatsangehörigen im Alter von 17 und 18 Jahren. Die Heranwachsenden wurden durch die Streifen hinsichtlich der Gefahren aufgeklärt und die drei 17-Jährigen im Anschluss in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigen übergeben. Neben dem eingeleiteten Ordnungswidrigkeiten Verfahren könnten auch Regressforderungen der DB AG auf die Heranwachsenden zukommen.

Die Bundespolizei warnt eindringlich davor auf fahrende oder stehende Züge zu klettern oder zu springen. Jedes Jahr verunfallen Personen, die aus Leichtsinn, Unwissenheit und Abenteuerlust auf abgestellte Güterwagen klettern oder auf Zügen "surfen". Fast alle dieser Unfälle enden mit schwersten Verletzungen oder tödlich. Bei dem Versuch auf einen, auch langsam fahrenden, Zug zu springen besteht die Gefahr von diesem zurückgeschleudert zu werden, unter den Zug zu geraten oder sich an Bauteilen des Zuges zu verletzen. Beim Klettern auf abgestellt Züge besteht die Gefahr der Oberleitung, die eine Spannung von 15.000 Volt (das sind 65 Mal mehr als in der Steckdose zu Hause) und eine Stromstärke von über 1.000 Ampere hat, zu nahe zu kommen. Diese Kombination ist in der Lage, die Luft zu überspringen und auf einem Lichtbogen - einem Blitz - über den Körper zur Erde zu gelangen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Katharina Keßler
Telefon: 07628 8059-104
E-Mail: pressestelle.weil@polizei.bund.de
http://www.polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_bw

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