POL-LB: Kreis Ludwigsburg: Bilanz zum Unwetter am Mittwoch
Ludwigsburg (ots)
Das heftige Unwetter mit Blitz und Donner, Starkregen und Hagelschlag hat im Kreis Ludwigsburg größere Schäden verursacht, die derzeit nicht abschließend zu beziffern sind. Vielerorts kam es zu Verkehrsbehinderungen durch Ausgehobene Gullydeckel und Aquaplaning. Aufgrund des starken Gewitters lösten in zahlreichen Privat- und Geschäftshäusern die Alarmanlagen aus und sorgten für Polizeieinsätze. Besonders betroffen waren Bietigheim-Bissingen und Korntal-Münchingen.
Bietigheim-Bissingen
Aufgrund des starken Hagels kam es auf der B 27 Fahrtrichtung der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Nord zu einem Verkehrsunfall ohne Personenschaden. Die Hagelkörner lagen im dortigen Bereich etwa 30 cm hoch auf der Fahrbahn. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 3.500 EUR. In der Hermann-Hesse-Straße fiel ein Baum auf einen geparkten Pkw. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 3.000 EUR. Wegen Überflutung der Fahrbahn musste der Grotztunnel (L 1110) von 17:50 bis 22:20 Uhr für den Verkehr gesperrt werden. Ebenso komplett unter Wasser stand die Unterführung der B 27 beim Bietigheimer Bahnhof. Der Mercedes einer 66-jährigen Frau blieb in den Fluten stecken und sie musste aus ihrem Wagen klettern. Feuerwehr und Bauhof-Mitarbeiter reinigten Abflüsse und Fahrbahn und die Unterführung konnte nach eineinhalb Stunden wieder freigegeben werden.
Ingersheim
Nach einem Blitzeinschlag in den Schornstein eines Wohnhauses kam es zu einem Brand im Bereich der Dachsparren. Die Feuerwehren aus Ingersheim und Bietigheim-Bissingen waren mit 44 Einsatzkräften am Brandort und hatten den Brand rasch unter Kontrolle. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 30.000 EUR. Personen kamen nicht zu Schaden.
Korntal-Münchingen
Kurz nach 13:00 Uhr stand in Korntal die Zuffenhauser Straße im Einmündungsbereich der Talstraße kniehoch unter Wasser. Vier Autofahrer blieben stecken und mussten ihre Fahrzeuge verlassen. Die Straße war bis gegen 16:00 Uhr gesperrt und die Autofahrer konnten anschließend die Bergung ihrer Fahrzeuge veranlassen. Auf dem Gelände eines Autohauses liefen die Ausstellungsfahrzeuge voll und die Keller angrenzender Unternehmen standen bis zur Decke unter Wasser. Der dadurch entstandene Sachschaden noch nicht fest, dürfte sich aber auf einen höheren sechsstelligen Betrag belaufen.
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