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Polizei Rhein-Erft-Kreis

POL-REK: 200617-3: Folgenschwerer Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 44 - Erftstadt

Rhein-Erft-Kreis (ots)

Aus dem Unfall resultieren ersten Einschätzungen zufolge fünf verletzte Personen, vier davon schwer, einer leicht. Eine 87-Jährige musste nach Stabilisierung zur Weiterbehandlung mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.

Am Mittwoch (17. Juni) meldete sich um 15:10 Uhr die Mercedes-Benz-Zentrale bei der Leitstelle und informierte die Polizei und die Rettungskräfte über einen Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Mercedes-Fahrzeuges, welches den Notruf absetzte. Der Unfallort wurde mit der Kreisstraße 44 zwischen Lechenich und Liblar beschrieben.

Vor Ort stellten Polizeibeamte fest, dass offenbar zwei Autos im Begegnungsverkehr in einer langgezogenen Linkskurve (aus Richtung Liblar gesehen) trotz Überholverbotes zusammenstießen. Nach Angaben einer 71-Jährigen, die zusammen mit ihrem 10-jährigen Beifahrer in einem Audi aus Richtung Liblar in Richtung Lechenich unterwegs war, überholte der Fahrer (82) eines entgegenkommenden Mercedes einen vorausfahrenden weißen Kastenwagen im Kurvenbereich und bemerkte die entgegenkommende 71-Jährige in Ihrem Audi zu spät. Beide versuchten auszuweichen. Die Fahrzeuge stießen dennoch mit der jeweils linken Fahrzeugseite zusammen. Der Audi wurde auf den rechtsseitigen Geh-/Radweg geschleudert, der Mercedes drehte sich einmal um die eigene Achse, überschlug sich und kam auf der Gegenfahrbahn auf dem Dach zum Stillstand.

Im Audi verletzten sich die 71-Jährige schwer und ihr 10-jähriger Beifahrer vermutlich leicht, im Mercedes verletzten sich der Fahrer (82), der Beifahrer (79) und eine auf der Rückbank sitzende 87-Jährige schwer. Die 87-Jährige musste mit einem Rettungshubschrauber transportiert werden. Die übrigen Verletzten kamen in umliegende Krankenhäuser. Bei dem 82-Jährigen und der 71-Jährigen entnahmen Ärzte eine Blutprobe. Den Führerschein des 82-Jährigen beschlagnahmten die Polizisten zudem. Beide Fahrzeuge waren total beschädigt, nicht mehr fahrbereit und die Polizei stellte sie zur Rekonstruktion des Unfalles sicher. Nach Anordnung der Staatsanwaltschaft Köln wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Bei der Meldungsfertigung war die Verkehrsunfallaufnahme und anschließende Sicherstellung der Fahrzeuge in vollem Gange. Sie werden voraussichtlich bis in die Abendstunden andauern.

Die Unfallaufnahme insgesamt beruht lediglich auf der Aussage der 71-jährigen Unfallbeteiligten. Alle Beteiligten müssen in der Sache gehört werden. Ob tatsächlich ein Überholvorgang unfallursächlich war, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen des Verkehrskommissariates in Hürth.

Die Polizei ist auf der Suche nach weiteren Zeugen, die Angaben zum Unfall machen können. So ist beispielsweise die Aussage des Fahrers des angegebenen, jedoch bei der Unfallaufnahme nicht mehr anwesenden Kastenwagens für die Rekonstruktion von Bedeutung. Der oder die Fahrerin wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Erreichbar ist das Verkehrskommissariat unter Telefon 02233 52-0. (bm)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 02233 52-3305
Fax: 02233 52-3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de

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