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Glos: "Unbrauchbare Vorlage einer endgültig gescheiterten Regierung"

Berlin (ots)

Zum heute vom Bundeskabinett verabschiedeten
Entwurf des Bundeshaushalts 2003 erklärt der Vorsitzende der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Michael Glos:
Der heute vom Bundeskabinett beschlossene Haushaltsentwurf 2003
ist die unbrauchbare Vorlage einer endgültig gescheiterten Regierung.
Die Einnahmeseite des Entwurfs steht auf tönernen Füßen. Ein
Wirtschaftswachstum von 2,5% ist - jedenfalls solange die
Regierungsgeschäfte vom Kanzler der "ruhigen Hand" geführt werden -
ebenso unrealistisch wie ein Rückgang der Arbeitslosenzahl auf 3,8
Millionen. Weshalb Eichel von sinkenden Zinslasten ausgeht, bleibt
sein Geheimnis, da allgemein mit steigenden Zinsen gerechnet wird.
Nicht seriös ist die Einplanung von Privatisierungserlösen aus dem
Verkauf von Telekom- und Postaktien. Auch die KfW-Parklösung bringt
nur etwas, wenn in absehbarer Zeit die Kurse steigen. Rot-Grün hat
jedoch mit der UMTS-Lizenzversteigerung zu völlig überzogenen Preisen
den deutschen Telekommunikationssektor dauerhaft ruiniert, so dass
mit einer baldigen Kursverbesserung nicht zu rechnen ist. Deshalb ist
der heute beschlossene Entwurf Makulatur.
Mit ihrer wachstumsfeindlichen Steuer-, Arbeitsmarkt- und
Sozialpolitik hat sich die Schröder-Regierung auch fiskalisch in eine
Sackgasse manövriert. Gescheitert ist insbesondere der selbsternannte
"Sparminister" Hans Eichel, der Konsolidierung als rein
buchhalterischen Vorgang missverstanden hat und sich nun wundert,
dass Deutschland die höchste Neuverschuldung der Eurozone
verzeichnet. Eichel hat die UMTS-Erlöse im Bundeshaushalt
stillgelegt, anstatt Zukunftsinvestitionen vorzunehmen, und die
Investitionsquote auf einen nie dagewesenen Tiefstand geführt.
Nachhaltige Konsolidierung ist nur mit einer wachstumsorientierten
Politik zu erreichen. Unter dieser Prämisse wird die neue
Bundesregierung nach dem 22. September einen völlig neuen Haushalt
aufstellen müssen.
Rückfragen bitte an
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227 - 5 21 38 / - 5 24 27
Fax:  030/227 - 5 60 23

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