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CSU-Landesgruppe

Mayer: Terrorausbildung jetzt unter Strafe stellen

Berlin (ots)

Zum Prozessbeginn gegen die Terrorverdächtigen der
so genannten Sauerland-Gruppe sowie zur heutigen Anhörung im 
Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages zum Gesetz zur Verfolgung 
der Vorbereitung schwerer staatsgefährdender Gewalttaten erklärt der 
innen- und rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im 
Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:
Die so genannte Sauerland-Gruppe hatte offenbar vor, möglichst 
viele Menschen zu töten. Nur mit einem enormen Sach- und 
Personalaufwand ist es den Sicherheitsbehörden gelungen, die 
Anschlagsplanungen der Sauerland-Gruppe aufzudecken. Bei den so 
genannten Kofferbomberattentätern ein Jahr zuvor war es sogar nur 
glücklichen Umständen zu verdanken, dass Deutschland von einem 
Terroranschlag verschont wurde.
Zwei der Täter aus der Sauerlandgruppe hatten sich vorher offenbar
in terroristischen Ausbildungslagern aufgehalten. Die 
Sicherheitsbehörden weisen darauf hin, dass sich immer mehr Personen 
aus Deutschland in Ausbildungslager dieser Art ins 
afghanisch-pakistanische Grenzgebiet begeben. Umso dringender ist es,
die Ausbildung in solchen Terrorcamps jetzt unter Strafe zu stellen, 
ohne den Vorsatz zu einem konkreten Terroranschlag zu verlangen, der 
kaum je nachweisbar sein dürfte. Dies wollen wir mit dem 
Gesetzentwurf erreichen. Die CSU hat den festen Willen, den 
Gesetzentwurf so schnell wie möglich zu verabschieden.
Wie wichtig der Gesetzentwurf ist, zeigt auch der Fall der 
Kofferbombenattentäter von Köln. Diese gehörten keiner 
terroristischen Vereinigung an, sondern haben sich als Zweiergruppe 
selbst radikalisiert. Die Polizei hat von ihren Plänen erst nach dem 
Anschlagversuch erfahren. Die Vorbereitung von Terroranschlägen durch
Einzeltäter oder Zweiergruppen ist derzeit nicht strafbar, so lange 
der Täter noch nicht unmittelbar zur Umsetzung der Tat ansetzt. Dies 
wollen wir mit dem vorliegenden Gesetzentwurf ändern. Die Polizei 
braucht einen strafrechtlichen Ansatzpunkt, um schon vorher ermitteln
zu können. Wir dürfen nicht abwarten, bis der Täter schon den Zünder 
für den Sprengsatz bedient.

Pressekontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

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