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WDR Westdeutscher Rundfunk

Presseeinladung Grosses Fernsehen - Festival zum Medienforum NRW Der WDR präsentiert Filme mit Götz George, preisgekrönte Dokumentationen und Kamerapreis-Nominierte Fernsehfilme

Köln, 27.5.2008 (ots)

DA KANN NOCH VIEL PASSIEREN
Freitag, 06.06.2008, 11:30 - 13:00 Uhr, Cinedom, Black Box
Dokumentarische Langzeitbeobachtung von Haupt- und Realschülern;
Autor: Calle Overweg, Produktion: Känguruh Film, Volker Ullrich, 
Redaktion Joachim Lachmuth
Sie heißen Paul, Nadine und Oleg. Alle drei sind 13 Jahre alt, 
alle drei wechseln wie in Berlin üblich nach der 6. Klasse von der 
Grund- auf eine weiterführende Schule; in ihrem Fall auf eine Haupt- 
und Realschule. Mit welchen Problemen haben sie zu kämpfen? Was
sind ihre Ängste, was ihre persönlichen Ziele?
Ein Jahr lang begleitet Calle Overweg die neue Klasse in einer 
sensiblen Langzeitdokumentation durch ihren Alltag.
SCHIMANSKI - SCHICHT IM SCHACHT
Freitag, 06.06.2008, 19:30 - 21:00 Uhr, Cinedom, Black Box
Buch: Jürgen Werner, Regie: Thomas Jauch; Darsteller: Götz George, 
Chiem van Houweninge, Julian Weigand u. a., Produktion: Colonia 
Media, Sonja Goslicki, Redaktion Wolf-Dietrich Brücker
Auch nach 27 Jahren ist "Schimmi" immer noch Kult. In seinem neuesten
TV-Abenteuer wird der Ermittler von seiner Vergangenheit eingeholt. 
Eine junge Frau liegt an ihrem Hochzeitstag tot im Rheinhausener 
Hafen - mit einem Slip im Mund. Der Mord zeigt auffallende Parallelen
zu einem früheren Fall, den Schimanski als Duisburger 
Kriminalkommissar vor Jahren nicht aufklären konnte. Getrieben von 
Schuldgefühlen macht sich Schimanski daran, die Verdächtigen von 
einst erneut zu befragen und stößt dabei, wie schon einmal, auf 
Ablehnung. Die neue Folge der Schimanski-Reihe des WDR spielt vor dem
Hintergrund des  Struktur-wandels in Duisburg- Rheinhausen.
DIE KATZE
Freitag, 06.06.2008, 22:00 - 23:30 Uhr, Cinedom, Blackbox
Neuverfilmung des Psychodramas von Georges Simenon; NDR Fernsehfilm 
2008; Buch: Daniel Nocke
Regie: Kaspar Heidelbach,  Darsteller: Götz George, Hannelore Hoger, 
Catrin Striebeck, Thomas Thieme u. a.
In dem französischen Spielfilm von 1970 waren es Simone Signoret und 
Jean Gabin, die einander als älteres Ehepaar das Leben zur Hölle 
machten und einen täglichen Kleinkrieg um eine Katze führten. In der 
Neuverfilmung des Filmes unter der Regie von Kaspar Heidelbach 
liefern sich Hannelore Hoger und Götz George ein psychologisch 
subtiles Duell und stehen dabei ihren berühmten französischen 
Kollegen in nichts nach. Wie die bürgerliche Witwe und
der alte, raubeinige Arbeiter aus Angst vor der Einsamkeit 
zusammenfinden, aber schon bald in Misstrauen und Schweigen verfallen
und einander schließlich bis zum Tode in Hassliebe verbunden sind, 
zeigen Hoger und George schauspielerisch äußerst eindrucksvoll.
CHINAS GRÖßENWAHN AM YANGTSE
Samstag, 07.06.2008, 17:15 - 18:00 Uhr, Cinedom, Black Box
Dokumentation über Chinas Größenwahn im Spagat zwischen Tradition und
Moderne
Von Shi Ming und Thomas Weidenbach; Produktion: WDR/ARTE/Längengrad 
Filmproduktion 2007, WDR-Redaktion Christiane Hinz
Ein Land, in dem nichts unmöglich scheint - so will sich China 
präsentieren, wenn die Welt auf die Olympischen Spiele in Peking 
blickt. Doch was ist der Preis für die aufstrebende  
Wirtschaftswunderwelt? Wie leben die Menschen zwischen Metropole und 
Tradition? Wo regt sich Widerspruch im Reich der Mitte? Eine Reise an
den Yangtse, den wichtigsten und geschichtsträchtigsten Fluss Chinas,
soll einige der Rätsel lösen, die sich hinter der  schillernden 
Fassade des Landes verbergen. Hier entsteht der größte Staudamm der 
Welt, das gewaltigste chinesische Bauprojekt seit der Großen Mauer. 
Der Staudamm soll ein Zehntel des nationalen Energiebedarfs decken. 
Weichen müssen dafür jedoch mehr als zwei Millionen Menschen und 
bedeutende Kulturdenkmäler.
Der Film wurde mit dem Bayerischen Fernsehpreis 2008 ausgezeichnet.
DIE STÄHLERNE ZEIT
Eine dreiteilige Dokumentationsreihe von WDR und SR
Buch und Regie:Anne Roerkohl, Rüdiger Mörsdorf, Barbara Stupp, 
Produzent: Cinecentrum Berlin, Ulrich Lenze, Redaktion Gudrun Wolter 
(WDR, Koordinatorin der Reihe), Marie-Elisabeth Denzer (SR), Vera 
Meyer-Matheis (SR)
Vor gut 150 Jahren befindet sich Deutschland in einem 
tiefgreifenden Wandel, der das Leben der Menschen grundlegend 
verändert. Die industrielle Revolution macht aus beschaulichen 
Dörfern bizarre Fabriklandschaften mit qualmenden Schloten und 
Wohnsiedlungen für das Heer der Arbeiter, die in die wachsenden 
Städte strömen. Handwerksarbeit wird verdrängt  durch Fabrikware, die
schneller und billiger produziert werden kann und oft sogar 
hochwertiger ist als traditionelle Handarbeit.
Die Textilbranche durchlebt diesen Umbruch als erstes, die 
heimarbeitenden Weber arbeiten verzweifelt und vergeblich gegen die 
Spinn- und Webmaschinen der riesigen neuen Fabriken nach englischem 
Vorbild an.
Ein unglaublicher Wandel, der bis heute Spuren hinterlassen hat. Doch
wer waren die Menschen, die den Wandel erlebten, erlitten und 
gestalteten? Was dachten und fühlten sie?
Die dreiteilige Reihe "Die Stählerne Zeit" erzählt die Schicksale von
sechs Menschen, deren Lebensläufe verbürgt sind. Sie  lässt so die 
Bedrängnisse und Hoffnungen dieser Epoche wieder aufleben und 
verfolgt den Alltag und den Wandel des Industriezeitalter im 
Textilgewerbe, in der Stahlproduktion und im Bergwerk.
Mit neu entdeckten Dokumenten und Filmmaterialien, opulent gefilmten 
Industriedenkmälern und mit an Originalschauplätzen gedrehten Szenen 
lässt die Dokumentationsreihe ihre Zuschauer die Umbrüche dieser 
Stählernen Zeit miterleben.
Bei "Großes Fernsehen" sehen Sie Folge 1: Die Not der Weber
Hermann Enters, ein deutscher Auswanderer, der 1940 in Milwaukee 
starb, hat ein einmaliges Dokument hinterlassen: Briefe, in denen er 
seine Kindheit als Sohn eines Bandwirkers um 1850 im Bergischen Land 
schilderte. Die Region um das Wuppertal ist im frühen 19. 
Jahr-hundert das Manchester Deutschlands: Überall werden Fabriken 
gebaut, Wasserräder errichtet, Dampfmaschinen aufgestellt. Zu den 
Wirtschaftspionieren gehört auch der streng protestantische Friedrich
Engels (1796-1860), gleichnamiger Vater des späten Mitbegründers des 
Kommunismus. Er gründet 1838 eine Textilfabrik in Engelskirchen und 
wird - mit Hilfe von Kinderarbeit - reich. Doch sein Sohn wird sich 
gegen ihn auflehnen. Währenddessen erlebt Hermann Enters, wie sein 
Vater trotz härtester Arbeit die Familie nicht mehr ernähren kann, 
und er schließlich aus der Schule genommen und in eine Lehre verkauft
wird.
Im Rahmen der Präsentation aller nominierten Filme zum DEUTSCHEN 
KAMERAPREIS 2008
Laufen die WDR-Fernsehfilme:
DAS GELÜBDE
Samstag, 07.06.2008, 20:00 - 21:30 Uhr, Cinedom Kino 12
Darsteller: Misel Maticevic, Tanja Schleiff, Anke Sevenich u. a., 
Buch: Markus Busch, Dominik Graf. Regie: Dominik Graf. Produktion: 
Colonia Media, Winka Wulff, WDR, Redaktion Wolf-Dietrich Brücker und 
ARTE. Gefördert von der Filmstiftung NRW.
Das historische Drama schildert die folgenreiche Begegnung des 
romantischen Dichters Clemens Brentano mit der Nonne Anna Katharina 
Emmerich, die durch die Wundmale Christi an ihrem Körper berühmt 
geworden war. Die Geschichte basiert auf überlieferten Begebenheiten 
im Jahr 1818 und Motiven des gleichnamigen Romans von Kai Meyer.
GUTEN MORGEN, HERR GROTHE
Sonntag, 08.06.2008, 18:15 - 19:45 Uhr, Cinedom Kino 12
Darsteller: Sebastian Blomberg, Nina Kunzendorf, Ludwig Trepte u.a. 
Buch: Beate Langmaack. Regie:Lars Kraume, Produzentin Heike 
Richter-Karst, Allmedia Pictures, WDR-Redaktion Dr. Barbara Buhl.
Als Deutschlehrer an einer Berliner Haupt- und Realschule hat es 
Michael Grothe nicht leicht. Trotzdem liebt er seinen Beruf - und 
kümmert sich besonders intensiv um den  verhaltensauffälligen Schüler
Nico. Er versucht, ihn zu fördern, wo er nur kann, überschreitet 
dabei aber Grenzen und vernachlässigt seinen eigenen Sohn. Dennoch 
steht am Ende die Erkenntnis, gescheitert zu sein.
Der ARD-Fernsehfilm wurde 2008 mit dem Grimme Preis ausgezeichnet.
Im Anschluß an die Vorführungen sind Gespräche mit den Machern 
vorgesehen.
Bitte lassen Sie uns bis 2. Juni wissen, ob Sie zu einer dieser 
Vorführungen  kommen möchten. Wir reservieren Ihnen gerne 
Pressekarten.

Pressekontakt:

Barbara Feiereis, WDR-Pressestelle, Tel. 0221-220.2705,
barbara.feiereis@wdr.de

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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