Alle Storys
Folgen
Keine Story von ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. mehr verpassen.

ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.

Kfz-Gewerbe: Leitstelle für Elektromobilität notwendig

Bonn (ots)

Eine wichtige Rolle in der Nationalen Plattform Elektromobilität will das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe übernehmen. Beim Elektromobilitätsgipfel am 3. Mai in Berlin, zu dem Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeladen hat, wird sich ZDK-Präsident Robert Rademacher für die Einrichtung einer Leitstelle zur Ermittlung der neuen fachlichen Anforderungen für Elektrofahrzeuge einsetzen.

"Mit der zukünftigen Markteinführung von Elektrofahrzeugen und den damit verbundenen technologischen Veränderungen der Fahrzeugtechnik stellt sich mittel- und langfristig die Aufgabe, ein bundeseinheitliches, flächendeckendes und fabrikatsübergreifendes Qualifizierungskonzept für Beschäftigte und Auszubildende im Kfz-Gewerbe zu entwickeln", sagte Rademacher. Dabei gelte es, die an diesem Prozess beteiligten Verbände und Institutionen zu koordinieren und den Entwicklungsprozess so zu steuern, dass bundeseinheitlich fabrikatsübergreifende Projektergebnisse erzielt würden.

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) habe seit Jahrzehnten die Federführung auf dem Gebiet des Aus- und Weiterbildung im Kfz-Gewerbe inne und verfüge über entsprechend anerkanntes Know-how, Wissen und Erfahrung. Deshalb solle beim ZDK eine "Leitstelle Elektromobilität" eingerichtet werden.

Die Einrichtung dieser Leitstelle ist ein Thema für die Arbeitsgruppe 6 (Nachwuchs/Qualifizierung), die ebenso Teil der Nationalen Plattform Elektromobilität werden soll wie die Arbeitsgruppe 7, die sich mit den Rahmenbedingungen und der Markteinführung von Elektrofahrzeugen beschäftigen wird. Auch hier will sich das Kfz-Gewerbe mit seinem Fachwissen einbringen. Denn auch für Elektroautos seien Autohäuser die Schnittstelle zwischen Automobilhersteller und Endkunden.

Die bereits bestehende, flächendeckende Infrastruktur der Autohäuser und Werkstätten und die daraus resultierende Nähe zum Kunden trage maßgeblich zur Akzeptanz von Elektroautos bei. Darüber hinaus werde sich das Kfz-Gewerbe für die Schaffung rechtlicher, wirtschaftlicher und fiskalischer Planungssicherheit für die Marktbeteiligten und die Förderung einer flächendeckenden Infrastruktur von Ladestationen einsetzen. Auch könne die ohnehin sinnvolle Einführung von Wechselkennzeichen dazu beitragen, die Anschaffung von Elektrofahrzeugen für den Kurzstreckeneinsatz zu fördern.

Pressekontakt:

Ulrich Köster, Pressesprecher, Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe
Tel.: 0228/ 91 27 270, E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

Original-Content von: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.
Weitere Storys: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.
  • 29.04.2010 – 16:38

    40 Jahre Kfz-Schiedsstellen: Vertragen statt klagen

    Bonn (ots) - Als Musterbeispiele des praktizierten Verbraucherschutzes gelten die bundesweit 130 Kfz-Schiedsstellen. Damit leistet das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe einen wirksamen Beitrag zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten zwischen Autofahrern und Kfz-Betrieben, wenn es um Autoreparaturen und Gebrauchtwagenkauf geht. Vor vierzig Jahren wurden die ersten Kfz-Schiedsstellen am 12. Mai 1970 in Hamburg und ...

  • 01.03.2010 – 11:30

    Auf Sonderkonjunktur folgt Normalmarkt / Kfz-Gewerbe zieht Bilanz des Autojahres 2009

    Bonn (ots) - Die Sonderkonjunktur der "Umweltprämie" hat dem Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe in 2009 einen Umsatzanstieg von 3,7 Prozent auf 134,4 Milliarden Euro beschert. Der Zuwachs bei den Pkw-Neuzulassungen um mehr als 700.000 Einheiten gegenüber 2008 ließ die Umsätze im Neufahrzeughandel um 11,5 Prozent auf 59,6 Milliarden Euro wachsen. Auch das ...