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Singhammer/Noll: Prostitutionsgesetz ist wirkungslos

Berlin (ots)

Zu dem heute im Ausschuss für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend vorgestellten ersten Teil des Evaluationsberichtes 
des Prostitutionsgesetzes erklären der familien- und frauenpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johannes Singhammer MdB und 
die zuständige Berichterstatterin, Michaela Noll MdB:
Aussagen, wie diese, "dass das Gesetz bislang weitgehend ins Leere
läuft" oder dass "das ProstG ein Gesetz mit begrenzter Reichweite 
ist", sind eindeutig.
Spätestens bei dem Satz "Die Frage nach dem Erreichen der 
Intention des ProstG kann nicht eindeutig beantwortet werden" wird 
klar, dass das Gesetz seine erhoffte Wirkung eindeutig verfehlt hat. 
Die von den Grünen angekündigte Verbesserung der Situation von 
Prostituierten ist nicht eingetroffen.
Schaut man sich die einzelnen Punkte an, sieht das Ergebnis 
entsprechend aus:
Ein Ziel war es, die Prostituierten materiell und sozial 
abzusichern, indem abhängige Beschäftigungsverhältnisse geschaffen 
werden. Der Bericht sagt dazu: "Fakt ist, dass es bis zum heutigen 
Zeitpunkt nur vereinzelte Arbeitsverträge in der Prostitution gibt." 
Und: "Drei Jahre nach Inkrafttreten des Prostitutionsgesetzes kann 
noch nicht von einer gelungenen sozialen Absicherung von 
Prostituierten durch sozialversicherungspflichtige 
Arbeitsverhältnisse gesprochen werden."
Ein weiteres Ziel war, die rechtliche Situation der Prostituierten
zu verbessern, indem ihnen die zivilrechtliche Klagemöglichkeit 
eingeräumt wurde. "Auch wenn Prostituierte nunmehr einen 
Rechtsanspruch auf die Bezahlung geleisteter Dienste haben, steht 
deren Durchsetzung auf gerichtlichem Wege häufig die Anonymität der 
Kunden entgegen", heißt es dazu in dem Bericht.
Auch sollten Verbesserungen hinsichtlich der Kranken- und 
Rentenversicherung erreicht werden. Fakt ist jedoch: "Bisher ist der 
Zugang von Prostituierten zur gesetzlichen Sozialversicherung 
offenbar eher nicht gelungen." Und: "Eine freiwillige Alterssicherung
wäre für viele möglich, wird jedoch nicht genutzt."
Der ideologisch zwanghafte Versuch, Prostitution als quasi 
bürgerliches Berufsbild zu etablieren, ist gescheitert. Das 
Prostitutionsgesetz ist daher revisionsbedürftig.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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