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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Götz: Kanzler ignoriert Ursache und Wirkung bei den Kommunalfinanzen

Berlin (ots)

Zur Regierungserklärung und der gezielten
Fehlinterpretation der Kommunalfinanzen durch Bundeskanzler Schröder 
erklärt der kommunalpolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB:
Der Deutsche Städtetag sieht dieses Jahr auf die kommunalen Kassen
ein Defizit in Höhe von 6 bis 7 Mrd. EUR zukommen. Das Deutsche 
Institut für Wirtschaftsforschung rechnet hingegen mit insgesamt 
ausgeglichenen Etats.
Unbestritten ist, dass sich die Einnahmesituation der Kommunen 
aufgrund der positiven Entwicklung bei der Gewerbesteuer verbessert 
hat. Damit ist gleichfalls bewiesen, dass Rot-Grün 1998/99 mit der 
Erhöhung der Gewerbesteuerumlage einen schwerwiegenden Fehler 
begangen hatte. Die Entwicklung der Gewerbesteuereinnahmen belegen, 
dass nur durch den massiven Druck von CDU und CSU die 
Bundesregierung, ihre falsche Politik korrigiert und die 
Umlageerhöhung auf 28 % wieder auf 20% zurückgenommen hat. Das 
Eingestehen einer Fehlleistung zulasten der Kommunen ist jedoch keine
Gemeindefinanzreform.
Fakt ist auch, dass 1998 die Kassenkredite der Kommunen noch 5,8 
Mrd. EUR betrugen. Bis zum Jahr 2004 sind sie um sagenhafte 248 % auf
insgesamt 20,2 Mrd. EUR angewachsen. Die Ausgaben für soziale 
Leistungen sind im gleichen Zeitraum von 26,1 Mrd. EUR um 23 % auf 
32,1 Mrd. EUR angewachsen. Die Reduzierung des kommunalen Defizits im
Jahr 2004 auf bundesweit 3,8 Mrd. EUR musste mit weiteren Kürzungen 
bei den Investitionen in die Infrastruktur vor Ort erkauft werden. 
Insgesamt sanken seit der rot-grünen Regierungsübernahme im Jahr 1998
die Investitionen von 24,7 Mrd. EUR um 20,2 % auf das Rekordtief von 
19,7 Mrd. EUR im Jahr 2004.
Unter der Regierung Schröder hat sich in den Kommunen ein 
Investitionsstau aufgebaut, der seinesgleichen in der Geschichte der 
Bundesrepublik sucht. Bereits heute schlagen die Folgekosten - auch 
über steigende Gebühren - direkt auf die Bürgerinnen und Bürger 
zurück.
Die Regierung Schröder ignoriert die kritische Ausgangslage und 
benutzt die Gewerbesteuermehreinnahmen für eine falsche 
Situationsbeschreibung. Bei dem Verweis auf die DIW-Prognose wird 
verschwiegen, dass diese bei der Berechnung des Finanzierungssaldo 
von anhaltenden Kürzungen bei den Investitionen ausgeht.
Die sich in Auflösung befindende SPD verweigert sich der 
Wirklichkeit und zeigt als verantwortliche Regierungspartei keine 
gangbaren Wege aus der selbst zu verantwortenden Krise auf. Die 
polemischen Angriffe auf das zukunftsorientierte Programm der Union 
wirken lächerlich und realitätsfern.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
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