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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Böhmer: Ein guter Tag für Wissenschaft und Forschung

Berlin (ots)

Zum Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz zu
einer gemeinsamen Exzellenzinitiative von Bund und Ländern und einem
Pakt für Forschung erklärt die stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Prof. Dr. Maria Böhmer MdB:
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt die heutige Einigung
zwischen Bund und Ländern. Wissenschaft und Forschung sind dringend
auf eine verbesserte finanzielle Ausstattung angewiesen. Gerade die
drastischen Einsparungen des Bundes beim Hochschulbau in der
Größenordnung von mehr als 1 Milliarde Euro haben die Universitäten
und Fachhochschulen in den vergangenen drei Jahren ausgezehrt.
Vergleicht man den damaligen Vorschlag von Rot-Grün „Brain up –
Deutschland sucht die Spitzenuni“ mit dem heute beschlossenen,
seriösen Konzept zeigt sich: Die Einigung trägt deutlich die
Handschrift der Union. Sie ist das Ergebnis mehrjähriger
Verhandlungen, die schneller hätten beendet werden können. Viel Zeit
ist wegen der Blockadehaltung von Bundesministerin Bulmahn vergeudet
worden; sie hat die Verhandlungen und die Lösungssuche mit den
Ländern immer wieder mit unvertretbaren Forderungen nach einer
stärkeren Gesetzgebungskompetenz des Bundes bei Schule und Hochschule
belastet. Erfolgreiche Wissenschaftspolitik kann aber nur in guter
Kooperation gelingen.
Exzellenzinitiative und Pakt für Forschung sind nur ein Schritt.
Längst hätte Frau Bulmahn auch die bekannten strukturellen Mängel im
Wissenschafts- und Forschungssystem beseitigen müssen. Notwendig sind
jetzt:
Mehr Autonomie für die Hochschulen in Deutschland: in Finanz-,
Personal- und Organisationsangelegenheiten und Deregulierung des
Hochschulrechts und -rahmenrechts. Bessere Vernetzung von
außeruniversitärer und universitärer Forschung mit dem Ziel,
Synergien freizusetzen und die zum Teil bestehende „Versäulung“ der
Wissenschaftseinrichtungen aufzubrechen. Wenige, aber intelligente
Instrumente zur Forschungs- und Innovationsförderung zu installieren
und insbesondere auf die sogenannte Vollkostenfinanzierung bei der
Forschungsförderung überzugehen.
Bessere Vertretung deutscher Interessen in der europäischen
Bildungs- und Forschungspolitik - sowohl im Bolognaprozess wie beim
7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union. Zu warnen ist vor
Erwartungen an den Entwurf des Bundeshaushaltes 2006, den die
Bundesregierung nächste Woche vorlegen will. Abgesehen von der sehr
kurzen Halbwertszeit des Etatentwurfs wird es auch das dringend
notwendige Signal einer stärkeren Schwerpunktsetzung öffentlicher
Ausgaben gerade für Bildung und Forschung nicht geben.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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