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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Bleser/Heinen: Tabakwerbeverbot-Gespräch mit allen Beteiligten notwendig

Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Verabschiedung des Entwurfs
eines ersten Gesetzes zur Änderung des vorläufigen Tabakgesetzes des
Bundeskabinett erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB, und die
Verbraucherschutzbeauftragte, Ursula Heinen MdB:
Der von der Bundesregierung verabschiedete Entwurf zum
Tabakwerbeverbot lässt viele Fragen offen. Mit diesem Gesetz soll die
Werbung für Tabakerzeugnisse und ihre Verkaufsförderung in der Presse
und anderen gedruckten Veröffentlichungen, im Hörfunk, über Dienste
der Informationsgesellschaft (Internet) und durch Sponsoring
weitgehend eingeschränkt werden. Damit soll zwar die entsprechende
EU-Richtlinie in nationales Recht umgesetzt werden. Gegen diese hatte
aber die Bundesregierung bekanntlich wegen fehlender Zuständigkeit
der EU-Kommission zu Recht letzten Herbst beim Europäischen
Gerichtshof Klage eingereicht. Von daher erscheint die Einbringung
des Gesetzentwurfes zum jetzigen Zeitpunkt ungünstig. Denn gerade die
EU-Richtlinie scheint über das Ziel, den richtigen Umgang mit Tabak
zu regeln, hinauszuschießen.
Ohne Zweifel ist es zu begrüßen, dass auf Grund der gravierenden
Gesundheitsgefahren durch falschen Tabakkonsum und der weiteren
Zunahme des Rauchens insbesondere bei Jugendlichen der Staat hier
handelt. Die Frage ist aber wie. Ausgehend von einem mündigen
Verbraucher müssen dabei zuerst Informationen und nicht ständig
weitere Verbote stehen. Die Bürgerinnen und Bürger in unserem Lande
sind es einfach überdrüssig, ständig reglementiert zu werden. Dies
ist gerade auch das Resultat der an den Menschen vorbeigehenden
Politik der rot-grünen Bundesregierung. Von daher muss das Problem
zielorientiert angegangen werden, damit nicht das Gegenteil erreicht
wird.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird daher, sobald der
Gesetzentwurf dem Bundestag überwiesen worden ist, eine Anhörung
beantragen. Wir müssen mit allen Beteiligten sprechen, wie die
Gefahren des Tabakkonsums minimiert werden können. Es nützt
beispielsweise wenig, wenn das Sponsoring von Veranstaltungen bei uns
generell nicht mehr möglich ist und die entsprechenden
Veranstaltungen dann außerhalb der EU stattfinden, aber die Reklame
für Tabak dennoch im Wege der Direktübertragung den deutschen
Konsumenten erreichen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
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