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Reiche: Lauterbach hat sich bildungspolitisch auf ganzer Linie verrechnet

Berlin (ots)

Zu den Vorstellungen von Regierungsberater Karl
Lauterbach zur Bildungspolitik erklärt die bildungspolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:
Karl Lauterbach entwickelt sich zum Chefideologen der SPD. Nach
seinen untauglichen Rezepten zur Gesundheitspolitik mischt er sich
nun mit ebenso untauglichen Rezepten in die Bildungspolitik ein.
Mit einem 20 Mrd. Euro teuren Umbaukonzept, das als wesentliche
Elemente eine Kindergartenpflicht für drei- bis sechsjährige Kinder
und die Auflösung von Gymnasium, Realschule und Hauptschule zu einer
Einheitsschule enthält, will er Deutschlands Kinder nicht nur
intelligenter sondern auch „dünner“ machen. Karl Lauterbachs Konzept
ist nicht nur ein Griff in die Mottenkiste, sondern auch ziemlich
„dünn“.
Schon die Finanzierung des Konzeptes über die Kürzung von
Eigenheimzulage und Steinkohlesubventionen ist reines Wunschdenken.
Selbst die vollständige Streichung der Eigenheimzulage würde den für
die Schulen zuständigen Ländern im ersten Jahr gerade einmal 95 Mio.
Euro bringen, in der Endphase – also frühestens 2012 - 2,5 Mrd. Euro.
Auf den Bundesanteil kann Lauterbach ebenfalls nicht zählen, denn
Bundesministerin Bulmahn weiß schon heute nicht, wie sie die 2006
drohenden Kürzungen von 500 bis 700 Mio. Euro im Haushalt finanzieren
soll. So richtig es auch wäre, die Steinkohlesubventionen anzugehen,
so wenig kann der 20 Mrd. Betrag durch sie erbracht werden. Schon
gegen eine Halbierung der Förderung sperrt sich Rot-Grün in NRW
massiv.
Inhaltlich ist Lauterbachs Konzept ein Rückfall in alte rot-grüne
Ideologieträume. Die Gesamtschule – heute in Einheitsschule
umgetauft – ist auf ganzer Linie gescheitert. Beim letzten PISA-Test
hat diese Schulform erheblich schlechter abgeschnitten als Gymnasien
und Realschulen. Deutlicher als Gabriele Behler, die ehemalige
Kultusministerin von NRW, kann man es den Genossen nicht ins
Stammbuch schreiben: „Die Probleme der Gesamtschulen werden
geleugnet!“ (Die Zeit, 12.05.05)
Karl Lauterbach hat sich wieder einmal auf der ganzen Linie
verrechnet!
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