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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Brähmig: Tourismuswirtschaft stärken und Erholungschancen nicht abwürgen

Berlin (ots)

Zur Eröffnung der Internationalen Tourismus-Börse
(ITB) in Berlin erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus
der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB:
Reisebüros und Reiseveranstalter melden zum heutigen Beginn der
größten Tourismusmesse der Welt, der Internationalen Tourismus-Börse
(ITB) in Berlin, seit langer Zeit erstmals wieder positive Signale
und Buchungszuwächse. Auch die Zahl der Gäste aus dem Ausland wuchs
im letzten Jahr deutlich. Deutschland besitzt als Reiseziel für Gäste
aus Nah und Fern eine hohe Attraktivität und die deutsche Bevölkerung
ist weltweit ein gern gesehener Gast.
Betrachtet man den Tourismusstandort Deutschland, so kann man aber
wahrlich nicht behaupten, den deutschen Unternehmen der Branche ginge
es blendend. Gerade der Dienstleistungssektor ist aufs engste mit der
Binnenwirtschaft und der Stimmungslage der Konsumenten verbunden.
Diese gleicht aber zurzeit eher dem Zustand einer Depression, ohne
dass sich ein Silberstreif am Horizont abzeichnen würde. Die
rot-grüne Bundesregierung hat die Bevölkerung unseres Landes nach nur
6 ½ Jahren Amtszeit zutiefst verunsichert. Kein einziges ihrer
Reformvorhaben ist bislang wirklich geglückt. Die hohe
Arbeitslosigkeit wirkt weiterhin äußerst dämpfend auf den
Binnenkonsum und legt sich wie Mehltau über unser Land.
Wenn wir dagegen in die USA schauen und sehen, wie sich der
dortige Tourismussektor als ein Jobmotor mit einer enormen
binnenwirtschaftlichen Bedeutung entwickelt, kann man fast neidisch
werden. So hat beispielsweise die amerikanische Gastronomie in den
letzten Jahren jährlich durchschnittlich 270.000 neue Stellen
geschaffen und in den kommenden zehn Jahren sollen weitere 1,8 Mio.
neuer Jobs entstehen. Selbst wenn man die unterschiedliche Größe des
Landes mit in Rechnung stellt, ist der Unterschied zu Deutschland
eklatant.
Wenn wir auf dem deutschen Arbeitsmarkt kurz- und mittelfristig
etwas Positives bewirken wollen, wird dies nur durch den
Dienstleistungssektor und hier insbesondere durch den Tourismus und
das Handwerk gelingen. Dabei muss unser Hauptaugenmerk der Sicherung
der bestehenden Unternehmen gelten. Es sind die tief greifenden,
strukturellen Probleme des Arbeitsmarktes und des Wachstums, die
unseren Arbeitsmarkt und damit unser Land vor riesige Probleme
stellen und auch hier ist der Tourismussektor als arbeitsintensive
Branche - mit nicht exportierbaren Arbeitsplätzen - in besonderem
Maße betroffen.
Der Anteil der ausländischen Gäste, die im vergangenen Jahr
Deutschland besucht haben, war so groß wie nie zuvor in der
Geschichte. Dies ist für unser weltoffenes und tolerantes Land ein
großer Erfolg. Unsere Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) trägt
hieran einen großen Anteil. Jedoch muss immer wieder betont werden,
dass Deutschland immer noch über ein Defizit in der touristischen
Außenhandelsbilanz von fast 40 Milliarden Euro verfügt: 58 Milliarden
Euro gaben die Deutschen im Jahr 2004 während ihrer Reisen im Ausland
aus, nur rund 21 Milliarden Euro wurden von unseren ausländischen
Gästen bei uns im Land eingenommen. Deshalb ist eine Budgeterhöhung
der DZT notwendig, um die traditionellen Märkte zu pflegen und die
Erschließung neuer Märkte wie die Vereinigten Arabischen Emirate,
Indien, China, Osteuropa und Russland voranzutreiben. Leider
investiert die Bundesregierung aber lieber in kostspielige Kampagnen
des Bundespresseamtes, die in der Bevölkerung schon lange keine
Resonanz mehr hervorrufen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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