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Gröhe: Schröders Ja zu Waffenexporten steht im Gegensatz zum Willen des Deutschen Bundestags

Berlin (ots)

Zu den Äußerungen von Bundeskanzler Schröder in
China zu Gunsten der Aufhebung des EU-Waffenembargos erklärt der
Sprecher für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hermann Gröhe MdB:
Die Ankündigung des Bundeskanzlers in der VR China, sich weiterhin
für die Aufhebung des EU-Waffenembargos einzusetzen, steht im
Gegensatz zum Beschluss des Deutschen Bundestags vom 28. Oktober
2004. Dieser hatte auf Antrag von Rot-Grün die Bundesregierung
aufgefordert, die Aufhebung des EU-Waffenembargos gegenüber der VR
China erst dann in Betracht zu ziehen, wenn Peking Fortschritte im
Menschenrechtsbereich macht. Dazu gehören die rasche Ratifizierung
und Umsetzung des VN-Pakts über politische und bürgerliche Rechte,
die weitere Umsetzung der jüngsten Verfassungsänderungen im Bereich
der Menschenrechte und des Privateigentums sowie die Stärkung
substantieller Autonomierechte für ethnische Minderheiten.
Es ist skandalös, dass der Bundeskanzler seine gegenteilige
Meinung nicht in der Bundestagsdebatte begründete, jetzt aber in der
Hauptstadt jenes Landes, das nach wie vor Menschenrechtsverletzungen
begeht und Taiwan bedroht, in einer herabsetzenden Form über den
Beschluss des Deutschen Bundestags redet. Es ist eben falsch, wenn
Schröder behauptet, dass "der ein oder andere Parlamentarier" eine
andere Meinung zu den Waffenexporten habe als er, weil sich alle
Fraktionen dagegen ausgesprochen haben, das Embargo zurzeit
aufzuheben. Die Zeit ist noch lange nicht reif für Waffenlieferungen
in die VR China. Und sie wären aus strategischen und
Sicherheitsinteressen im pazifischen Raum auch gefährlich. Die
rot-grünen Koalitionsfraktionen sind aufgefordert, den Kanzler in die
Schranken zu verweisen. Die CDU/CSU-Fraktion hält – gemeinsam mit dem
Europäischen Parlament – an der Aufrechterhaltung des EU-
Waffenembargos fest.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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