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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Koschyk/Köhler: Zentralisierung und sinnlose Behördenumzüge gefährden die innere Sicherheit

Berlin (ots)

Nach einem heute durchgeführten
fraktionsübergreifenden Gespräch mit dem Oberbürgermeister von
Wiesbaden, Hildebrand Diehl, erklären der innenpolitische Sprecher
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hartmut Koschyk MdB, und die
zuständige Berichterstatterin, Kristina Köhler MdB:
Fraktionsübergreifend bestand Einigkeit dahingehend, dass alle
Standorte des BKA erhalten bleiben müssen.
Nach Darstellung des Wiesbadener Oberbürgermeisters sind die
Mitarbeiter des BKA zwar grundsätzlich gegenüber aus
polizeifachlichen Gründen erforderlichen Verlagerungen offen. Eine
gewisse Stärkung der Kräfte in Berlin wird nicht prinzipiell
abgelehnt. Allerdings müssen polizeifachliche Gründe tatsächlich
vorliegen. Eine Stärkung Berlins darf auch nicht zu einer
schleichenden Erosion der bewährten Standorte sowohl in Meckenheim
als auch am Sitz des BKA in Wiesbaden führen, da dies negative
sicherheitspolitische Folgen hätte.
Jeder organisatorischen Maßnahme muss zunächst eine
sicherheitspolitische Kosten-Nutzen-Analyse vorausgehen.
Organisatorische Änderungen dürfen nur vorgenommen werden, wenn
feststeht, dass sie zu einer effizienteren Aufgabenerfüllung führen.
Die bisherige dezentrale Struktur an den drei Standorten hat sich aus
sicherheitspolitischer Sicht bewährt. Für die effektive Arbeit des
BKA ist die vertrauensvolle und regional geprägte Zusammenarbeit mit
den Länderbehörden unerlässlich. Sie ist darüber hinaus bei der
Umsetzung weitergehender Überlegungen der notwendigen Zusammenarbeit
auch mit den europäischen Behörden unverzichtbar.
Aus Fachkreisen konnte im Übrigen bis heute kein relevanter
polizeifachlicher Grund für die Aufgabe der bewährten Zusammenarbeit
aller Sicherheitsbehörden in den föderal geprägten Strukturen
angeführt werden.
Aber auch im Hinblick auf die immensen Kosten, die eine
Verlagerung der BKA-Einheiten nach sich ziehen würde, muss die
Umsetzung der einsamen Entscheidung des Bundesinnenministers vom
Januar 2004 äußerst kritisch beobachtet werden.
Angesichts der realen terroristischen Bedrohung ist eine Aufgabe
der bewährten Sicherheitsstrukturen nicht zu verantworten.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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